Die Bienen sind eingeflogen!

Was bisher geschah…

Seit Ende Mai nun haben wir bei uns im Garten Bienen einlogiert. Unser Imkerpate aus Langebrück hat uns ein junges Volk überlassen, dass wir in eine Dadant-Beute (eine Magazinbeute) eines erzgebirgischen Bienenbeutenbauers umgesetzt haben.

Die Bienen hatten es am Anfang gar nicht so leicht, denn der Regen hörte gar nicht auf, sich aus den Wolken zu ergießen. So gab es für sie kaum Möglichkeiten, sich auf Futtersuche in der neuen Heimat zu begeben. Am Anfang hatten wir sogar den Verdacht, dass sich fremde Bienen an unser Volk ranmachen und deren Vorräte räubern, aber unser Imkerpate konnte uns dahingehend beruhigen. Und so haben die Bienen ihre erste große Herausforderung bei uns gut gemeistert. Mittlerweile geht es ihnen sehr gut und am Flugloch ist reger Betrieb zu beobachten.


…und nun
Aufgabe für die Bienen ist es nun, genügend Futtervorräte für den Winter einzutragen. Um dieses Jahr zu schwärmen (sich zu teilen), ist unser Volk eher noch zu jung und klein. Ansonsten wäre bis zur Sommersonnenwende Schwarmzeit, das Volk hat dann seine größte Kopfstärke erreicht. Ab jetzt nimmt die Zahl der Bienen allmählich ab. Auch auf die Honigernte müssen wir dieses Jahr noch verzichten, damit das Bienenvolk genügend Futtervorräte für den Winter hat.

Mittlerweile haben wir eine kleine Durchsicht vorgenommen und uns zusammen mit unserem Imkerpaten versichert, dass das Bienenvolk stark genug ist und ausreichend Brut- und Honigwaben baut. Hier ein kleiner Eindruck:

Erste Durchsicht

…und wenn ich mich für die Bienen interessiere
Wer sich ganz konkret informieren möchte, was in letzter Zeit mit den Bienen passiert ist, wie man sich im Fall eines Bienenstichs verhält oder Kontaktadressen bei Fragen sucht, kann in das Bienenlogbuch im Bauwagen schauen.

Natürlich sind alle herzlich eingeladen, sich in Nähe der Bienen niederzulassen und das Flugloch zu beobachten. Es ist ungefähr so meditativ, wie in ein Lagerfeuer zu schauen. Nebenbei bekommt man wichtige Hinweise, ob mit dem Volk alles in Ordnung ist. Denn es gilt das Credo, so selten wie möglich die Bienenbehausung zu öffnen und die Bienen zu stören. Hier noch ein paar Tipps für die Beobachtung:

+ normalerweise verhalten sich die an- und abfliegenden Bienen bei Flugwetter (ab ca. 12°C im Schatten) ohne Hektik
+ Bienen, die zur Nahrungssuche ausfliegen verlassen von der Flugöffnung aus sofort die Beute
+ vom Trachtflug zurückkehrende Bienen tragen im Optimalfall Pollen ein. Nach dem anstrengendem Flug können sie kurzzeitig vor dem Flugloch verweilen, um durch Pumpbewegungen Sauerstoff zu tanken. Die Wächterbienen lassen sie anschließend ohne Probleme passieren.
es finden Kämpfe am Flugloch statt, die anfliegenden Bienen gehen den Wächterbienen am Flugloch aus dem Weg und suchen jede Gelegenheit, um in die Beute einzudringen
die Bienen befinden sich regungslos in Klumpen oder in einer Traube am Flugloch (Bienenbart)

Falls euch Sachen auffallen oder ihr sonst Anregungen und Ideen habt, könnt ihr euch gern jederzeit an die Bienengruppe wenden. Die Kontaktadressen findet ihr im Logbuch.
Natürlich könnt ihr auch die Kommentarfunktion hier unter diesem Artikel nutzen, um mit uns in Kontakt zu kommen.

Soweit so gut – mehr Infos, z.B. zum Thema wesensgemäße Bienenhaltung, geben wir euch gern bei einem Plausch im Garten – bis dahin viel Spaß beim Beobachten!

Mia

…und noch ein neuer Garten in der Stadt

Schon wieder gute Nachrichten, schon wieder ein neues Gartenprojekt in Dresden!So langsam könnte man fast sagen, dass sie allerorten aus dem Boden schießen…

… jedenfalls freuen wir uns, dass jetzt auch im Hechtviertel gemeinschaftlich gegärtnert wird – seit Anfang Juni entsteht auf der Brache direkt vorn am Bischofsplatz ein Gemeinschaftsgarten mit dem schönen Namen hechtgrün.
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Programm zur Fête de la Musique im UFER-Garten

Liebe Leute, das Programm ist komplett und sehr spannend! Wir werden musikalisch sehr vielseitige Eindrücke geboten bekommen. Jetzt schon einmal einen großen Dank an alle Musiker und Musikerinnen!
Instrumente können wir dennoch alle mitbringen und in den kleinen und größeren Pausen, sowie ab 21 Uhr gemeinsame Jamsessions einlegen! (Nachtruhe ab 22 Uhr)

16:00 Uhr Ein Ozean bei Nacht
17:00 Uhr Zitat ende
18:00 Uhr Irische Impressionen mit Julia & Diana
19:00 Uhr Capoeira-Auftritt
20:30 Uhr Betti-Laila und Kardahouse
21-22 Uhr Open Stage

Eröffnung am Samstag, 08. Juni 2013

Das hechtgruen öffnet erstmals sein Pforten und freut sich über neugierige und interessierte Leute von Nah und Fern.

Ab 10.00 Uhr wollen wir den Samstag nutzen,
um gemeinsam mit euch zu schaufeln, zu buddeln,
zu hämmern, zu basteln und natürlich zu pflanzen!

Ihr könnt aber auch einfach so vorbeikommen, euch umschauen, ins Gespräch kommen und einen entspannten Tag im Garten verbringen.

Habt ihr eigene Ideen, die ihr im hechtgruen verwirklichen wollt?
Bringt sie mit, wir sind gespannt und offen für neue Projekte!

Programm:

  • gemeinsam gärtnern
  • Pallettenmöbelbauaktion
  • Tauschbörse für Jungpflanzen
    (Interessenten bitte vorher kurz melden!)
  • lecker selbstgemachtes Essen & Trinken
  • Lagerfeuerromantik ;)