Die Bar steht, der Garten blüht: Lasst uns feiern!

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Der Kleine Garten Dresden befindet sich mitten in der 2. Saison und auch dieses Jahr gibt es einiges zu feiern: der Garten erscheint in neuem Gesicht, mit geschütztem Uferbereich, neuen Beeten, einem Gewächshaus, leckeren Erdbeeren und anderen Naschereien, neuen Bienenvölkern, viel Holz das auf ein Lagerfeuer wartet, ein endlich funktionierender Brunnen und (ganz wichtig): Die selbstgezimmerte Bar.

Also wenn das nicht nach einer riesen Sause ruft …

Wir wollen gemeinsam mit euch einen schönen Tag im Garten gestalten. Die Bar soll eingeweiht werden (es gibt Bier und Schorlen und mit etwas Glück auch ein paar witzige Garten-Cocktail-Kreationen), es wird ein Quiz geben, etwas Musik (gern auch von euch, spontan und live), ein Buffet, Slackline, Picknickatmosphäre und abends dann ein kleines Feuer mit Stockbrot und Grillerei. Natürlich gibt es für alle Interessierten auch eine Gartenführung mit Einblick in die Idee der Permakultur. Auch für alle, die noch nicht im Garten waren der perfekte Tag für einen ersten Besuch.

Kommt vorbei am 12. Juli ab 14 Uhr und bringt eure Freunde, Nachbarn, Kinder, Enkel, Großeltern, Tanten und Onkel, Cousinen 9. Grades, Fahrräder, Gitarren, Pauken, Flöten, Lieblingskuchen, Sonnenschein und ein paar Taler zum spenden an der Bar mit. Wir freuen uns auf euch.

Kochen mit geflüchteten Menschen, und allen anderen

Seit Januar organisiert die Initiative “Refugees Welcome Cooking Actions” an verschiedenen Orten in Dresden (mittlerweile 13) Mitmach-Koch-Veranstaltungen, deren Fokus die Begegnung von Menschen im Kontext von Migration und Flucht ist. In der Regel kommen dabei zwischen 50 bis 200 Menschen zusammen und es scheint, dass diese Veranstaltungen gut tun, nicht nur als Flüchtlingshilfe und Angebot, sondern auch als offene Begegnungs- und Beziehungsmöglichkeit von Menschen.

Wir freuen uns, dass am 01. Juli ab 17 Uhr auch bei uns im Garten eine Kochaktion stattfindet, zu der wir alle Menschen, insbesondere Geflüchtete, einladen möchten, mit uns zusammen zu kochen, zu spielen und sich gegenseitig kennenzulernen und einen tollen Abend zu verbringen.

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Interkulturelles Straßenfest Johannstadt

Wir nehmen am 04. Juli beim ersten Interkulturellen Nachbarschafts- und Straßenfest Johannstadt teil:

Wer lebt eigentlich in meiner Nachbarschaft? Woher kommen meine neuen Nachbarn? Wer engagiert sich aktiv für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren in der Johannstadt? Wo kann ich meine Freizeit verbringen?
Den Auftakt bildet ein gemeinsames Frühstück von 10 bis 12 Uhr. Wir stellen Tische und Bänke auf den Bönischplatz und organisieren Kaffee und etwas Geschirr. Es wäre schön, wenn jeder dazu noch etwas Leckeres zum Essen mitbringt, so dass wir gemeinsam eine schöne Tafel zustande bringen.
Anschließend gibt es verschiedenste Angebote für Jung und Alt: Basteln, Spiele, Gesundheit, Sport, Gärtnern, Live Musik und Tanz. Außerdem werden historische Rundgänge und aktuelle Informationen zum Stadtteil angeboten.

Wir bieten einen solchen Stand, laden ein zu Samenbomben-Basteln und lecker Smoothies (pedalgetrieben und mit Gartenfrüchten).
Unser traditioneller Samstags-Garten-Brunch wird daher an diesem Samstag ausfallen, wie ihr seht allerdings nicht ersatzlos.
Und gebruncht wird auch dort, nur eben diesmal auf dem Bönischplatz und mit noch mehr Nachbarn als sonst.

Ein Dienstag im Juni

Ein ganz normaler Dienstag nachmittag, es regnet in Strömen – es ist wie jede Woche offene Gartenzeit im Kleinen Garten.

Zur Begrüßung kraschpelt und raschpelt es gewaltig unter unserem »Materiallager«, im Moment einem ziemlich unsortierten Haufen neben unserer Hütte.  Rick, der unterdessen eingetroffen ist, lüftet mit mir die Plane – und es kommt ein Fuch zu Vorschein, der es sich gemütlich gemacht hat. Verstreut um ihn herum liegen eine tote Maus, Brötchen, Baguette, Wurstverpackungen, ein Ei und natürlich auch ne Menge Kot, der fasst nur Kirschkerne enthält und an dem sich die Schnecken laben. Hmmmmm …!

Der Strehli-Fuchs hat sich’s gemütlich gemacht.

Der Fuchs lässt uns viel Zeit ihn anzuschauen, bis er sich nach 10 Minuten doch entschließt, in den Knöterichwald zu verschwinden. Die Erkenntnis daraus ist, dass wir dringend das Materiallager umräumen müssen – morgen, Mittwoch, 17 Uhr!

Später kommen fünf weitere GärtnerInnen mit einem Teilauto und bringen 250 Backsteine und eine Badewanne. Schnell ist eine kleine Mauer aufgestapelt – Baumaterial für Beete und Terrasse – yippie! Und danach: Beeren essen! Hmmmm …!

Ein Abschlussrundgang durch den Garten (jetzt mit Abendsonne!) zeigt die Vielfalt an essbaren Leckereien, die wir fast alle dieses Frühjahr erst angepflanzt haben und die erstaunlicherweise schon einiges an Früchten tragen. Hmmmm …!

Gärten als Fluchtpunkte – World Café

Für Kurzentschlossene gibt es am heutigen Dienstag ab 18 Uhr im Umweltzentrum die Möglichkeit, gemeinsam mit uns, mit anderen Gemeinschafts- und Kleingärtnern, Migrant_innen und Vertretern von Politik und Stadtverwaltung herausfordernden Fragen nachzugehen:

Welchen Beitrag können Urbane Gärten und Kleingärten zur Integration von Flüchtlingen in das Leben der Stadt leisten? Welche Hürden gibt es für Menschen aus anderen Ländern, in einem der Dresdner Gärten mitzumachen? Wie lassen sich diese abbauen?

Zunächst wird Najeha Abid, die den ersten Interkulturellen Gartens Deutschlands in Göttingen mitgegründet hat, in das Thema einführen, dann wenden wir uns einander und möglichen Antworten in entspannter Caféhaus-Atmosphäre zu. Seid herzlich eingeladen, euch zu beteiligen – heute abend, ab 18Uhr im Umweltzentrum Dresden, Schützengasse 16/18. Bis dahin!

UFER hilft beim klug-Scheißen

Zwei UFERianer haben sich kürzlich vor den Toren Dresdens betätigt:

Tobias und Sebastian hielten einen Kompostklo-Workshop, bei der Solidarischen Landwirtschaft deinHof, ein ganzes Wochenende lang, das auch problemlos unter dem freundlichen Motto “Klug scheißen” hätte stehen können. Denn schließlich ist das Schaffen gelungener Kreisläufe mittels Trockentrenntoiletten eine ziemlich schlaue Sache und dazu gibt es natürlich viel zu erzählen. Wie das gemeint ist und was da los war, könnt ihr an gleich zwei Stellen nachlesen:

auf dem Blog von deinHof (Klick!),
sowie den Bericht einer Teilnehmerin vom Hang zum Grünen (Klick!)

Solltet ihr ebenfalls Interesse haben, meldet euch gern bei uns.

Fête de la Musique am Sonntag

Zum längsten Tag des Jahres, der Sommersonnenwende, feiern wir auch dieses Jahr wieder gemeinsam im Garten die Fête de la Musique, nunmehr schon zum dritten Mal. Wieder unplugged, wieder ganz entspannt, von Plausch bis Party wieder für alle was dabei.

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Am Sonntag ab 14 Uhr, bis die Sonne untergeht, wie gewohnt mit gutem Essen, feinen Getränken, Musik, Tanz und Kunst.
Bis dahin richten wir den Garten noch schön her, basteln Lichter und Wimpel, fegen die Bühne, giessen den Mangold und lassen euch noch Erdbeeren übrig.
Wir freuen uns auf euch, eure Mitbringsel, egal ob mit Kind und Kegel, ob Kuchen fürs Buffet, Wochenend-Besuch von Oma oder ganz besondere Banjo-Darbietungen. Fühlt euch frei und kommt vorbei!

Unterschlupf

Seit Anfang dieser Woche hat im Garten eine Wertschöpfung der besonderen Art begonnen. Aus alten Milchkartons wird ein Unterschlupf, hinten unterm Ahorn. Material ist schon einiges zusammengekommen, Dorothee hat den Plan und auch Werkzeug. Bis zur Sommersonnenwende entsteht gemeinschaftlich ein besonderer Raum. Kommt vorbei, macht mit.
Diese Woche im Garten, Unterschlupf schaffen.

Skizze von Dorothee. So soll es mal aussehen.

Von Dorothees Blog zum Projekt:

Unterschlupf – im mehrdimensionalen Sinn ein Raum, in dem das Nahrhafte eines Zufluchtsortes, das Sammeln, Einbeziehen, Transformieren und das Miteinander, nicht allein von Dingen, beschäftigt.

Nach dem Vorbild des begehbaren Körperraumgebildes “молоко”[məɫɐˈko], welches 2011 in Essen aus ca. 600 benutzten Getränkekartons enstand, wird 2015 “Unterschlupf” in Dresden entstehen.

Mehr könnt ihr unter https://unter-schlupf.blogspot.de/ erfahren.