Erste Ernte und Start der Gartensaison

Die Vögel zwitschern wie verrückt, die Temperaturen steigen und der Garten atmet wieder auf.  Und siehe da es lässt sich prompt die erste Ernte einfahren: Unser Feldsalat hat sich selbst ausgesäht und versorgt uns jetzt schon mit Vitaminen frisch aus dem Garten. Lecker!

Das motiviert doch sehr zum loslegen und die anderen Pflanzenkollegen mit ins Beet holen. Dafür ist einiges zu tun! Wir wollen aufräumen, die Beete vorbereiten, Pflanzen auf der Fensterbank vorziehen, die Regenrinne reparieren, einen guten Kompost ansetzen, das Gewächshaus ausbessern, die Schnecken bändigen, gemütlich zusammen Kaffee trinken und und und….

Es geht wieder los. Der beste Zeitpunkt zum spontan vorbei schauen ist Dienstag ab 16:30 zu unserer offenen Gartenzeit. Wir freuen uns auf sonnige Stunden im Garten :)

Start in die Saison

Wir starten in die neue Saison 2017 mit zwei Krachern:

Zum einen öffnet das Gartenlabor im Johannstädter Kulturtreff wieder seine Pforten. Hier wollen wir weiter Gärtnern und erkunden. Auch dieses Jahr wird es viel zu entdecken geben, viele Feste und leckeres Obst und Gemüse. Ab 15.3. sind wir wieder jede Woche für euch da.

Alle neu Interessierten Kinder können gern am 5.4. um 15:00 in den Kulturtreff kommen. Dort wird es mit dem Frühlingsfest des Kulturtreffs einen großen gemeinsamen Auftakt mit buntem Programm geben.

Zum anderen arbeiten wir aber auch an den Fäden im Hintergrund und organisieren zusammen mit dem Dresdener Stadtverband Gartenfreunde e.V. einen Fachtag Bildung zum Thema “Grünes Klassenzimmer – Bildungsangebote in und von Dresdner Gärten”.

Vor dem Hintergrund “Bildung für Nachhaltige Entwicklung” mehr in den Unterricht an Schulen zu integrieren und Schülerinnen und Schüler so besser auf die Herausforderungen unserer Zeit vorzubereiten und zu verantwortungsvollen Menschen zu erziehen, die im Kontakt zu ihrer natürlichen Umgebung stehen, wollen wir uns Gärten als Werkzeug dafür genauer anschauen. Dazu wird es verschiedene Inputs geben.

Was kann ein Garten für BNE leisten? Welche außerschulischen Projekte gibt es dazu? Wie können Schulgärten intensiver genutzt werden? Und wie passt all das in den Lehrplan? Zusammen wollen wir diese Fragen behandeln.

Ziel soll es sein, Möglichkeiten und Potenziale der verschiedenen Akteure auszuloten, die einen Teil zur „Grünen“ Bildung beitragen können. Wir wollen zwischen ungenutzten Lehrgärten, Bildungsangeboten und PädagogInnen vermitteln, versuchen mögliche Fallstricke zu kappen und gemeinsame Wege der Zusammenarbeit zu finden.

Sie können sich gern ins Gespräch einbringen, aber auch interessierter Zuhörer bleiben. Bringen Sie Ihre Ideen ein oder nehmen Sie die der anderen mit. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wir um Anmeldung bis 19. März an: email hidden; JavaScript is required

 

Wir straten auf neuer Fläche

Wir starten neu in die Gartensaison auf unserer neuen Fläche auf der Johann-Meyer-Str.8 !!! Wer mitmachen möchte, sollte unsere spektakuläre Planungswerkstatt nicht verpassen! Wir schmieden gemeinsam Pläne fürs gesamte Gartenjahr, überlegen wir die Fläche gestalten, organisieren das Gärtnern in den Gemeinschaftsbeeten und vergeben die sog. Einzelbeete an Interessierte.

“Friedliche Räumung” des hechtgruens

Beim Anblick der Beräumung und der jetzt leeren Fläche am Bischofsplatz hat vielleicht mancher etwas anderes gedacht, aber: Nein, das hechtgruen wurde nicht zwangsgeräumt und aufgelöst – es ist nur umgezogen!


Ganz aus freien Stücken hat der Umzug nicht stattgefunden, allerdings waren wir schon länger informiert: der private Eigentümer hatte den Pachtvertrag mit uns fristgerecht gekündigt, um jetzt absehbar seine Fläche (die Bauland ist) zu bebauen. Dass dies früher oder später passieren würde, war uns ohnehin klar – Stichwort: temporäre Zwischennutzung.

Nicht nur waren wir also gut vorbereitet, wir haben darüber hinaus auch tolle Unterstützung von der Stadt bekommen: Die fürs Hechtviertel zuständige Stadtplanerin  hatte die gemeinsame Suche nach einer neuen Fläche angestoßen, um das Gartenprojekt erhalten zu können. Durch ihre Vermittlung sind wir bei der STESAD als Verpächterin der neuen Fläche gelandet.
Am Umzugstag selbst kam der Regiebetrieb Zentrale Technische Dienstleistungen mit großem Gerät und freundlichen Mitarbeitern, um zusammen mit den hechtgruen-Gärtner*innen die Hochbeete, das Gewächshaus, die Gartenhütte usw. auf die neue Fläche an der Johann-Meyer-Straße 8 zu transportieren.
Das hechtgruen, das ja schon immer als mobiler Gemeinschaftsgarten geplant war, hat also einfach ein neues Zuhause gefunden.

Ihr findet das hechtgruen jetzt also ein paar Meter weiter  – bis es auch als Garten erkennbar wird, braucht es nur noch ein paar Sonnenstrahlen. Der Bischofsplatz, der als Eingangstor zum Kiez fungiert, verliert demnächst wohl mit der geschlossenen Bebauung etwas von seiner bisher einladenen Qualität. Zumindest aber waren die beiden genannten Ämter, genau wie der übergeordnete Geschäftsbereich Umwelt und Kommunalwirtschaft eine große Hilfe dabei, dort wo es möglich ist, die Anwesenheit von Gärten zu erhalten. Vielen Dank für die gute Unterstützung!