1. September 2021 von Gesine
Am letzten Wochenende wurde im Koko wieder der Kochlöffel geschwungen. Zum Haltbarmach-Workshop sind nicht nur viele Teilnehmer*innen, sondern auch einige Kisten Tomaten, Paprika und Zwiebeln gekommen. Aufgrund kleinerer Mängel im Handel nicht mehr verkaufsfähig, für uns noch aber mehr als gut genug, von einer lokalen Bio-Gärtnerei.
Bevor es an die Theorie ging, begannen wir mit einer kleine Schnippel-Party gemacht, damit das Gemüse schnell auf den Herd kommen konnte. Während also eine leckere Suppe und eine Tomatensauce entspannt vor sich hin blubberten, hatten wir genügend Zeit, uns über Haltbarmach-Prinzipien und Methoden auszutauschen.
Diese entstehen immer aus einer Vielzahl von Faktoren: in unserer Tomatensauce wirken zum Beispiel Säure, Hitze und Sauerstoffentzug im Glas.
Außerdem nahmen wir uns Zeit, über ein etwas ernsteres Thema zu sprechen, nämlich das Bakterium Clostridium Botulinum. Dieses erzeugt in sehr sehr seltenen Fällen bei unsachgemäß eingekochten Konserven ein sehr gefährliches Gift. Wissen wir aber Bescheid über dessen Lebensbedingungen, können wir der Entstehung gut entgegen wirken und im Winter sicher und entspannt unsere Tomatensauce genießen.
Hier findet ihr das Merkblatt zum Thema Botulismus.