2. Mai 2014 von Sebastian
Nach den heutigen Niederschlägen gibts nicht nur saubere Luft in der ganzen Stadt, auch im Garten sieht es aus wie frisch gebohnert. Klar, haben wir doch auch vorher artig die Stühle hochgestellt und die Dreck-Ecken beseitigt.
Was war das für eine Erleichterung, am Mittwoch endlich mal so richtig durch den Garten wuseln und all die kleinen und großen Überbleibsel aus zweieinhalb Jahren Aufbau-Arbeit entsorgen zu können! Was sich da an Baustellen-Resten, Holz-Stapeln und Frühbeet-Zutaten, an gut-gemeinten Sachspenden und gedankenlos über Zaun geworfenenen Merkwürdigkeiten angesammelt hatte… Von mal mehr, mal weniger diplomatischen Stimmen aus der Nachbarschaft souffliert, ist uns zu Beginn dieser Saison durchaus deutlich bewusst geworden, welche Außenwirkung unser Garten entfaltet – sodass wir nun am Mittwoch schließlich einen Container (dessen Fassungsvermögen unsere üblichen Fahrradtaschen und Rucksäcke weit übertraf) in den Garten navigieren und sodann eifrig befüllen konnten.
Wie gesagt, nicht nur frische Luft, auch frischer Wind – so richtig aufgeräumt zu haben, entspricht voll und ganz dem Geiste unserer letzten Wochen:
- neue Mit-Gärtner und wiederbelebte UFERianer haben sich mit großem Einsatz um unsere Allmende- und Gemeinschaftsflächen gekümmert; diese sind nun wieder gut in Schuss. Alles wunderbar gemulcht, gejätet, besät und bald bepflanzt.
Dekoriert werden die Beete von optisch eindeutigen, klaren Schildchen, welche (auch für den unbedarften Betrachter) Art und Verantwortung der Bewirtschaftung leicht erkennen lassen. Auch das ist (in dieser Konsequenz und Stringenz) ebenfalls neu und sehr erfreulich zu sehen. - Zahlreiche Besucher hatten wir zuletzt, da mit der zunehmenden Wärme auch unsere Bildungsangebote vor Ort in Schwung gekommen sind. An anderer Stelle aber mehr dazu.
- Für Veranstaltungen heißt es ab jetzt wieder: Wir sind unser eigener Plan B, unsere eigene Regenvariante – die Plane hängt, als Sonnensegel und als Wetterschutz.
- Was der
warme Frühlingfrühe Sommer mit den fruchttragenden Gehölzen so angestellt hat, lässt sich kaum in Worte fassen. Zumindest fällt mir keine angemessene sprachliche Würdigung für die gegenwärtige Größe der Stachel- und Johannisbeeren ein. - Für unsere Bienen gilt währenddessen: Aus Eins mach Zwei – seit knapp 14 Tagen wohnen nämlich 2 putzmuntere und quickfidele Bienen-Völker im Garten und dürfen sich fröhlich an allem austoben, was da so üppig blüht und duftet.
Alles neu macht der Mai, würd ich sagen ;)
Kommt vorbei und schauts euch an, diesen Samstag ist nämlich wieder Brunch.
Wir freuen uns auf eueren Besuch und all das leckere Essen. Wie gehabt, ab 11 Uhr gehts los!