6. März 2017 von Gregor
Beim Anblick der Beräumung und der jetzt leeren Fläche am Bischofsplatz hat vielleicht mancher etwas anderes gedacht, aber: Nein, das hechtgruen wurde nicht zwangsgeräumt und aufgelöst – es ist nur umgezogen!
Ganz aus freien Stücken hat der Umzug nicht stattgefunden, allerdings waren wir schon länger informiert: der private Eigentümer hatte den Pachtvertrag mit uns fristgerecht gekündigt, um jetzt absehbar seine Fläche (die Bauland ist) zu bebauen. Dass dies früher oder später passieren würde, war uns ohnehin klar – Stichwort: temporäre Zwischennutzung.
Nicht nur waren wir also gut vorbereitet, wir haben darüber hinaus auch tolle Unterstützung von der Stadt bekommen: Die fürs Hechtviertel zuständige Stadtplanerin hatte die gemeinsame Suche nach einer neuen Fläche angestoßen, um das Gartenprojekt erhalten zu können. Durch ihre Vermittlung sind wir bei der STESAD als Verpächterin der neuen Fläche gelandet.
Am Umzugstag selbst kam der Regiebetrieb Zentrale Technische Dienstleistungen mit großem Gerät und freundlichen Mitarbeitern, um zusammen mit den hechtgruen-Gärtner*innen die Hochbeete, das Gewächshaus, die Gartenhütte usw. auf die neue Fläche an der Johann-Meyer-Straße 8 zu transportieren.
Das hechtgruen, das ja schon immer als mobiler Gemeinschaftsgarten geplant war, hat also einfach ein neues Zuhause gefunden.
Ihr findet das hechtgruen jetzt also ein paar Meter weiter – bis es auch als Garten erkennbar wird, braucht es nur noch ein paar Sonnenstrahlen. Der Bischofsplatz, der als Eingangstor zum Kiez fungiert, verliert demnächst wohl mit der geschlossenen Bebauung etwas von seiner bisher einladenen Qualität. Zumindest aber waren die beiden genannten Ämter, genau wie der übergeordnete Geschäftsbereich Umwelt und Kommunalwirtschaft eine große Hilfe dabei, dort wo es möglich ist, die Anwesenheit von Gärten zu erhalten. Vielen Dank für die gute Unterstützung!