Unsere Gärten verstehen wir als offene, partizipative Stadträume. Freiräume, in denen nicht alles vorgegeben ist, in denen sich Menschen ausprobieren können, sich den herausfordernden Fragen unserer Zeit stellen und neue Lösungen entwerfen.
Wie wollen wir uns ernähren? Wie wollen wir in der Nachbarschaft miteinander leben? Und warum steht da ein Kompostklo?
Unsere Gärten sind offene Treffpunkte in vielfältig werdenden Nachbarschaften. Hier wird ökologisch gegärtnert, hier gestalten wir aktiv unsere Umwelt, übernehmen gemeinschaftlich Verantwortung für die Pflege der Stadtnatur und feiern zusammen schmackhafte Erfolge.
Ganz unterschiedliche Menschen begegnen sich auf Augenhöhe, knüpfen Kontakte und teilen Wissen und Ressourcen. In unseren Gärten entstehen schattige Rückzugsorte und Orte der Naturerfahrung.
Wir möchten mehr und mehr Menschen dafür begeistern, solche grünen Oasen selbst zu schaffen und zu gestalten. Gemeinsam haben wir bereits acht Gemeinschaftsgärten gegründet. Auch in Zukunft wollen wir gemeinsam weitere Projekte unterstützen und gestalten.
Alles ist möglich.
In unseren Gärten stärken wir das Zusammenleben und bereichern das Stadtleben , indem wir Entscheidungen gemeinsam und konsensorientiert treffen.Wir schaffen Begegnungs- und Betätigungsräume, stärken das bürgerschaftliche Engagement und erhöhen durch die Begrünung und Belebung von Brachflächen die Lebensqualität im Stadtteil . Wir hinterfragen das ökologische und gesundheitliche Bewusstsein, indem wir das Wissen dazu praktisch erfahrbar machen und uns mit der Entstehung unserer Lebensmittel beschäftigen. Wir leben den respektvollen Umgang mit Pflanzen und Tieren und nutzen die Kreisläufe der Natur. Wir sind politisch aktiv, indem wir unser eigenes Lebensumfeld gestalten und einen Teil unserer Lebensmittel selbst produzieren und verarbeiten. Wir vernetzen urbane Gartenprojekte miteinander, um gemeinsam Anliegen und Themen besser kommunizieren zu können.