11. September 2018 von Mona
Trotz unserer „Außenseiter“-Lage im Viertel, wollten wir auch dieses Jahr unseren Beitrag zum Hechtfest leisten und haben uns ganz besonders viel Mühe gemacht. Empfangen wurden die Besucher gegen Nachmittag von einem vielfältigen Kuchenbüfett und die kleinen Kinder vom Kasperle, der zum gemeinsamen Gemüseschnibbeln aufrief. Über dem Feuer wurde aus dem eigenen Gemüse ein leckeres Gartensüppchen gekocht. Dazu gab es belegte Bio Brötchen mit selbstkreierten Aufstrichen, die wie gehabt von unseren Foodsavern gerettet wurden. Bei Biobier, selbstgemachter Hechtlimo und Mexikaner konnte man entspannt das Hechtfest – ganz ohne Trubel – genießen. Viele Kinder spielten im Sandkasten oder saßen später am Feuer. Abends füllte sich der Garten langsam mit Menschen und man vernahm die ersten Klänge von der eigens fürs Fest errichteten Bühne: Der Plattejunge legte auf. Es folgte Fahed ein Beatboxer (jordanischer Champion), der die Zuschauer mit seinem Talent beeindruckte. Bei feinstem Rap konnte man dann bei Jenz Steiner sein Tanzbein schwingen und hatte auch einiges zum Schmunzeln. Der Garten war mittlerweile in ein Lichtermeer von Kerzen und Lampions getaucht und bei dieser besonderen Stimmung stieg die Spannung, denn es folgte eine Feuershow. Die Flammen der 3 Artistinnen verzauberten nicht nur den Garten, sondern auch die Kindergesichter. Zum Abschluss spielte die wundervolle Band Frivolé. Das Publikum tobte und die Sommerend-Festivalstimmung war auf dem Höhepunkt. Als die Band ihr letztes Lied anstimmte, rief die Bar auch zur letzten Runde auf. Trotz leerer Bar wollte keiner nach Hause gehen und so schloßen die Hechtgrünlinge das Tor nur schweren Herzens.