11. Juli 2019 von Mona
Am Freitag (05/07/2019) fand der Wurmkompost Workshop im Museumsgarten des Deutschen Hygiene- Museums statt. Der Workshop ist Bestandteil der Veranstaltungsreihe („Zusammen wachsen – Growing together“) des Deutschen Hygiene-Museums in Kooperation mit UFER-Projekte Dresden e.V. und den Internationalen Gärten Dresden e.V.
Die Referentin Judith Hennig hat uns in einem kleinen Theorie Teil erklärt was ein Wurmkompost ist, warum man in der Stadt kompostieren sollte, welche Würmer gerne in Wurmkisten leben, wie man die Würmer bei Laune hält und wie man den Wurmkompost erntet.
Besonders spannend fand ich, dass der Regenwurmkot eine Art „Superhumus“ ist, der mit jedem Volldünger mithalten kann. Um den wertvollen Dünger zu erhalten, muss man den Würmern ein Zuhause bieten, indem sie sich wohlfühlen. Dazu gehört zum Beispiel die Fütterung mit Küchenabfällen, die richtigen Mitbewohner und dass die Wurmkiste feucht, dunkel und warm ist.
Nach der Theorie haben wir eine gemütliche Pause gemacht, in der wir „gerettetes“ Brot mit selbstgemachten Aufstrichen gegessen und Pfefferminztee aus dem Garten dazu getrunken haben.
Frisch gestärkt ging es dann ans Werk. Judith hat uns dann nämlich gezeigt wie man eine Einstiegswurmkiste anlegt. Schicht für Schicht sind dann aus Schuhkartons, Wasser, Ästen, Altpapier, Laub, Erde, Sand und Küchenabfällen bezugsfertige Wurmfarmen entstanden. Toll war, dass alle 10 Teilnehmer*innen einen Wurmkompost angelegt haben. Vorab wurden wir informiert, dass jeder ein wenig Küchenabfälle mitbringen soll. Weil das nur wenige getan haben, wurde der vorhandene Biomüll heiß begehrt geteilt. Die neuen Wurmfarmer*innen einschließlich mir, machte es sehr viel Freude, den Kreislauf von Küchenabfall zu neuer Ernte zu schließen.