Workshop Tempeh und Co.
Was passiert, wenn ihr Bohnen so richtig schön verschimmeln lasst?
Nun, mit Geschick und einem Plan kommt ihr so etwa zu einem leckeren, gesunden und selbstgemachten »Fleischersatz« – Tempeh.
Die meisten sind erstmal abgeschreckt, wenn sie Schimmel hören und versuchen einen großen Bogen darum zu machen. Bei Namen wie Penicillium camemberti und roqueforti fällt aber direkt etwas auf: Schimmelpilze werden in Europa schon lange zur Veredelung von Milchprodukten genutzt. Bei uns zwar noch wenig verbreitet, dafür aber in einigen anderen Kulturkreisen: die Anwendung von Pilzen bei der Verarbeitung pflanzlicher Produkte.
Ähnlich wie Tofu, ist Tempeh ein eiweißreiches Produkt, traditionell aus Sojabohnen, gern aber auch aus regionalen Hülsenfrüchten hergestellt, das durch die Fermentation ein intensives, einzigartiges Aroma und einige gesundheitliche Vorteile entwickelt. Der herzhaft-nussige Geschmack, die dezente Pilznote und der hohe Proteingehalt machen es zu einer beliebten Wahl und das nicht nur bei Vegetarier*innen und Veganer*innen.
Und das alles noch fermentiert, sprich angereichert mit Milchsäurebakterien die eurem Darm Gutes tun – herrlich!
In unserem Workshop werden wir euch die wesentlichen Grundlagen vermitteln um euren eigenen Tempeh herzustellen. Es beginnt mit der Auswahl der Bohnen und reicht über das Entdecken verschiedener Variationen bis hin zur Zubereitung leckerer Gerichte. Dabei schauen wir auch ganz praktisch darauf, wie man mit ein paar Tricks und ohne großzügig ausgestattete Küche zu einem guten Ergebnis kommt.
Und das Beste: Es gibt sowohl direkt vor Ort etwas zu Naschen, aber auch für Zuhause!
In der Teilnahmegebühr sind Snacks und Getränke vor Ort inbegriffen.
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