BFD im Bereich Kinder- und Jugendbildung

Neben den Gemeinschaftsgärten und der Alten Gärtnerei in Pieschen, gibt es eine kleine Gruppe, die Umweltbildungsangebote für Kinder organisiert. Mit unserem Lastenrad ziehen wir umher, stecken unsere Hände in die Erde, erforschen und gestalten unseren Stadtteil und bepflanzen einen Kinder-Gemeinschaftsgarten.

Du hast Lust Kinder für Natur zu begeistern und Bildungsangebote rund um Gärtnern, Umwelt und Nachhaltigkeit zu planen und durchzuführen?

Dann freuen wir uns, wenn du Teil unseres Teams wirst.

Viel los im Mandala-Beet 2020

Im Gemeinschaftsgarten Johannstadt gärtnern wir ja bekanntlich als Laien-Gärtner. Hier werden so einige Einzelbeete und ein großes Gemeinschaftsbeet betreut. Unser Gemeinschaftsbeet wurde 2012 als Rundbeet in der Form eines Mandalas gestaltet. Hier pflanzen, pflegen und hegen mehrere Gärtner gemeinsam. Auch die Ernte wird untereinander solidarisch geteilt. Acht gewundene Beetzungen wechseln sich mit dazwischen liegenden Wegen ab. Frisch gehäckselte Baumschnittreste konnten wir dieses Frühjahr auf diesen Wegen verteilen. Für kurze Zeit lief es sich darauf, wie auf einem weichen Teppich. Wunderbar!

Auch in diesem Frühling trafen sich begeisterte Gärtner, um sich für einen gemeinsamen, ungefähren Pflanzplan abzusprechen und auf diesem Stückchen Erde „auszutoben“. Dieses Jahr rief jemand die Idee ins Leben, jede Beetzunge im Zweierteam zu bewirtschaften. Dieses Vorhaben stellte sich als gut heraus, vor allem für kleinere Absprachen. Auch gärtnert es sich lebendiger, wenn man zu zweit ein Stück Beet bearbeitet – Ideen kommen besser ins Sprudeln.

Ernteerfolg oder -misserfolg lässt sich natürlich nicht hervorprogrammieren – auch wenn wir versuchten, die Pflanzen in Mischkultur auszubringen. Der Mai diesen Jahres schenkte uns noch so manchen Regen, auch war der Juni noch nicht so super-heiß. Doch im Juli und August kamen nur wenige Tropfen vom Himmel.

Was haben wir auf dem Mandala-Beet angebaut? Im zeitigen Frühling erblickten auch dieses Jahr die ersten, zarten Blätter vom Feldsalat das Sonnenlicht. Die nächsten Salatblätter, diesmal herzhaft schärfer, bringt der Rukola hervor – bis in den Herbst können wir diesen unentwegt ernten. Die zahlreichen Erdbeerpflanzen wuchsen auf zwei verschiedenen Beetzungen: wieder etwas ausgelichtet, brachten sie im Frühsommer zuckersüße Früchte hervor. Vereinzelt schauten nach und nach Knoblauchpflanzen hervor, die wohl im Herbst zuvor jemand gesteckt hatte. Auf einem anderen Beetstück wurden im späten April Kartoffeln (Sorte Gala) gelegt – der Beetform nachempfunden bildeten sie zusammen ein Dreieck. In der Mitte durften Unkräuter gedeihen. Hier erwies es sich als sehr praktisch, dass eine Fuhre Erde, von der Stadt Dresden kostenfrei erbeten, zur Verfügung stand. Zwei Mal wurde Erde pyramidenförmig angehäufelt.

Weiterhin wuchsen kräftige Bohnen, manch große Zucchinies, Gurken, vollmundig aromatische Tomaten in verschiedensten Sorten, Mangold, Fenchel (Gewürz- und Knollenfenchel), Paprika und roter Pflücksalat. Zwischen den Gemüsepflanzen blühten abschnittweise Borretsch, Ringelblumen und Schmuckkörbchen vom Vorjahr. Ringelblumen bewusst neben Tomaten gesetzt sollen laut einem Mischkulturenbuch Schädlinge wunderbar abwehren. Ich glaube, es hat funktioniert. Noch bis in den Herbst hinein schenkten uns diese Tomatenpflanzen, frei von Braunfäule oder lästigen Krabbeltierchen, köstliche Tomätchen! Jetzt im Dezember trägt der Rosenkohl stolz seine kleinen Früchte.

Eine Beetzunge blieb dieses Jahr unbewirtschaftet – doch von „Unnutz“ konnte nicht die Rede sein. Hier wurde Bodenverbesserung betrieben. Nach und nach wurden Kompostreste direkt untergearbeitet. Die leckeren Knollen vom Topinambur ernten wir wieder im Dezember – dieser blüht auf dem Mandala-Beet als Dauergast. Eine tolle Beigabe in Eintöpfen! Daneben das ca. 1,30 m hohe Feigenbäumchen brachte wohl an die 10 Feigen hervor. Nicht alle werden in unserer Gegend reif. Imposant Anzusehen sind sie allemal! Am Beetrand überraschten uns erneut die Königskerzen, die bis zweit Meter in die Höhe kletterten. Sie spendeten manchen Gemüsepflanzen Schatten; ihre Wurzeln hielten das wenige Wasser beisammen.

Im späten Herbst lag das Mandala-Beet immer noch nicht brach. Kohlpflanzen gedeihen hervorragend, frischer Mangold weiterhin und an einigen Stellen wurde Senfsaat ausgesät. U.a. lockern dessen tiefe Wurzeln bedeckten wir das Gemeinschaftsbeet und unsere Einzelbeete mit Laub – auch diese Maßnahme ist eine direkte Zugabe von neuen Bodennährstoffen.

Lilly

Ein neues Banner für den Gemeinschaftsgarten Johannstadt

Mit viel Spaß und Fantasie entstand gemeinsam ein besonderes Kunstwerk

Ich war sehr froh, dass ich es in diesem Jahr endlich wahr gemacht und mich im Gemeinschaftsgarten Johannstadt angemeldet habe und ich war dankbar, dass es trotz Corona mit all den Vorschriften überhaupt möglich war. Angesichts der Vielfalt dessen, was im Garten wächst und krabbelt, kam mir der Spruch von Albert Schweizer wieder in den Sinn: „Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.“ Das kann durchaus auch manchmal als Herausforderung verstanden werden: Wenn Schnecken, Ameisen oder andere Mitbewohner und auch Gäste es auf die sorgsam gehegten Pflanzen abgesehen haben. Ich hatte ein leeres Meshbanner übrig und lud meine Mitgärtner*innen zur gemeinsamen Malsession ein. In vier Treffen haben wir unserer Fantasie freien Lauf gelassen, ob mit Pinsel oder Stempeltechnik oder mit eigenen Händen und Füßen, wer sich traute mitzumachen, hatte Spaß: Marcos, Familie Eichelbaum mit Papa Norman, Mama Theresa und Sohn Jan, der mit Ganzkörpereinsatz malte, Nele, Lilly und ich waren dabei. Neugierige Tiere wie drei kleine Igel schauten zu und boten sich als „Modelle“ an. Wenn wir den Garten winterfest machen, ist Gelegenheit, das fertige Banner zwischen den Bäumen aufzuhängen.

 Philine

Hättekönntewürde – eine Eröffnungssause in unseren Köpfen

Eigentlich hattten wir euch heute, am 9. Mai, zu unserem fröhlichen Eröffnungsfest eingeladen: Koko macht die Pforten auf, um die Nachbarschaft in der Offenen Küche zu begrüßen!

Leider dürfen wir uns alle gerade nicht allzu nahe kommen. Bis ihr also Koko so richtig kennenlernen und schmecken könnt, verbleibt uns nur die Phantasie. Lest also hier unseren fiktiven Bericht einer tollen Feier, wie wir sie uns hätte sein können:

Ein voller Bauch, ein volles Herz, ein voller Erfolg – Koko feiert große Eröffnung mit euch!

9. Mai, unsere Tore sind weit geöffnet, um Pieschen und die Welt in der Heidestraße willkommen zu heißen. Schon am Vormittag haben wir uns zu einem Planungstreff zusammengesetzt, um Ideen für die neue Küche zusammen zu tragen: Was kann hier alles passieren? Wer ist mit dabei? Was machen wir zur „offenen Küchenzeit“, und an welchem Tag ist die? Wer kann welche Fähigkeiten mit einbringen? Wir haben uns angelächelt, beschnuppert, diskutiert und nebenbei auch mal was genascht. Heimlich, von den Dingen, die eigentlich für die große Feier am Abend bereitgestellt waren. Psst.

Ja, der ganze Tag – ein rauschendes Fest! Dreiundsiebzig Menschen waren da, die kürzeste Anreise vom Nachbarhaus, die weiteste aus Zagreb. Die jüngste, Jamila, 2 Monate, die älteste, Helena, 92 Jahre alt. Neue wie auch bekannte Gesichter sind uns begegnet, fleißige Helfer*innen und interessierte Anwohner*innen liefen sich auf der Terrasse über den Weg. Und da sich über Küchen am besten mit einem vollen Bauch reden lässt, haben wir uns den richtig vollgeschlagen: auf dem Marmeladen-Sofa (wie andächtig und liebevoll Hellmut dieses Brot mit der Fruchtpaste veredelt – wir hätten ewig zuschauen können!) oder an der Bar mit spritzig-frischen Ferment-Drinks, am besten im Klappstuhl genossen. Mit fettigen und glücklichen Händen haben wir unsere Zähne in einen vegetarischen Burger versenkt, an dem alles fermentiert ist – Sauerteig-Brötchen von Ehrli, Kimchi von Vanessa, Käse, Chili-Sauce von Gregor, … hmm! Und während wir die Brennnesselsuppe schlürften, haben wir (mit Grünzeug zwischen den Zähnen) einem Fremden unser Lieblingsrezept verraten. Auf dem Strohballenspielplatz ist eine wilde Schar Kinder rumgekugelt, mit viel Spaß, wenig Tränen und die Schlüsselbeine sind auch alle ganz geblieben. Auch die Kleinsten wurden satt, obwohl die Brennnesselsuppe bei den jungen Gästen nicht ganz so gut ankam wie die Limo von der Ferment-Bar. Satt und zufrieden auf der Terrasse fläzend haben wir dann den total unprätentiösen und doch gekonnten Gitarrenklängen von Falk gelauscht. Knuffige Lampions erleuchteten unsere frisch eingerichtete Küche, während draußen die ersten Sterne hervorgekamen.

Nur dieses eine Marmeladenmesser, das mit einem lauten Klonk! vom Tisch und aufs Sofa gefallen ist und dabei kleine rote Flecken um sich warf, hat uns aus unseren Gedanken gerissen. Was für ein schöner Abend es gewesen wäre!

Und keine*r fragt sich mehr: Wofür steht eigentlich Koko?

PS: Und keine Angst, sobald Veranstaltungen wieder möglich sind, werden wir euch zur Eröffnung einladen – wir sind gespannt wann das ist und wie sie wird!

Eine gefüllte Vorratskammer ist unser »Capital«!

Wer aufmerksam durch die Heidestraße gegangen ist diese Woche, dem ist vielleicht aufgefallen, das sich etwas verändert hat. Auf der Fläche der »Alten Gärtnerei« ist ein riesiger Bauklotz gelandet. Aber da er dunkelgrün ist, fällt er tatsächlich gar nicht so stark auf.
Aber stark ist er: ein zwölf Meter langer Übersee-Container mit drei Tonnen Kampfgewicht. An den Roststellen kann man sehen, dass er schon einige Jahre über die Weltmeere gekreuzt ist, um uns Schokolade und andere Dinge vom andern Ende der Welt zu bringen. »Seoul« steht handschriftlich auf einer Seite, und auch einige Schriftzeichen, die koreanisch sein könnten (falls mal jemand übersetzen kann, würden wir uns sehr freuen).
Auf der Stirnseite steht »Capital« – und so sehen wir es: die Küche mit den umliegenden Anbauflächen ist unser Kapital: ein Ort, wo wir die Schätze des Sommers für den Winter haltbar machen können und uns so Schritt für Schritt wieder unabhängiger machen können von weltweiten kapitalistischen Warenströmen – sodass weniger Containerschiffe fahren und viele weitere Umnutzungsprojekte damit entstehen können (z.B. wie das PLATZprojekt in Hannover).

Der Container hat von fähigen Menschen eine Sechs-Meter-Schiebetür eingebaut bekommen. Es wirkt fast wie eine Bühne: »Schiebetür auf, die Kochshow kann beginnen!« – Aber wartet, nicht so schnell. Erst müssen wir noch die Wände streichen, Boden verlegen, Terrasse bauen, Küche reinbauen, Überdachung, Küchenkräuter …

Wer Lust hat mitzuhelfen, darf sich gern melden: email hidden; JavaScript is required


Der UFER-Marathon in den Herbst!!!

Das vorletzte Augustwochenende hat es in sich und steht ganz unter dem Motto »Nachbarschaft und Gemeinsamkeiten feiern statt Angst schüren«.

Kurz vor den sächsischen Landtagswahlen wollen auch wir Gemeinschaftsgärten der UFER-Projekte Dresden e.V. ein Zeichen setzen und für eine offene, demokratische Gesellschaft einstehen!

 

Vielfalt ist unsere Stärke, deswegen gibt es viele Möglichkeiten Farbe zu bekennen.

Ganz politisch wird es bei der UNTEILBAR-Demo am 24.08.2019 in Dresden. Wir solidarisieren uns mit den Organisator*innen der bundesweiten Großdemo und werden zahlreich teilnehmen. Ganz nach dem Motto »Solidarität statt Ausgrenzung« überwinden wir die Gärtenzäune und lassen die Pflanzen ein paar Stunden allein.

 

Unteilbarer Kohl
Unteilbarer Kohl

Solidarität findet auch in den Gärten statt, hier vor allem durch gelebte Nachbarschaft und die zelebrieren wir an diesem Wochenende gleich vierfach!

Erste Station Wurzelwerk: Als Warm-up veranstaltet das Wurzelwerk in Pieschen sein Sommerfest und nutz den Anlass, um ab 20.00 Uhr einen Kinofilm zu zeigen: Climate Warriors. Auch die härtesten Krieger haben weiche Herzen, oder?

Zweite Station hechtgruen: Direkt nach der Demo kann im hechtgruen im Rahmen des Hechtfestes das Tanzbein geschwungen werden. Auf der niegelnagelneuen Bühne gibt es von Ambient bis HipHop alles, was das Herz begehrt. Beim Bohnenzeltorakel lässt sich etwas Ruhe finden.

Dritte Station Strieskanne: In dem ganz jungen Gemeinschaftsgarten findet am Sonntag dann von 14:00-19:00 das erste Sommerfest statt. Hier können Hochbete, selbstgebauter Geräteschuppen und die leckersten Gemüse begutachtet werden.

 

Am gleichen Tag von 14:00 bis 22:00 gehts weiter zur vierten Station: Kleiner Garten und Gartennachbarn – Solidarität hört nicht im Gemeinschaftsgarten auf! Gerade in einem Stadtteil wie Strehlen sind unkommerzielle Orte der gelebten Nachbarschaft wichtig für eine starke, progressive Zivilgesellschaft. Hier wird hier über den Gartenzaun hinweg gefeiert. Mit Smoothie-Bike, Wasserraketen basteln, Tauschecke, Lehmofenpizza, Gartenbar und 3 Bands wollen wir den Sommer feiern.

 

Also packt Freunde und Familie ein, schwingt euch aufs Rad und kommt vorbei.

 

Wer bei allen Veranstaltungen war und am Ende in Strehlen landet, bekommt eine Soli-Garten-Brause an der Bar :)

Wir erschließen neue UFER – Essbares Museum

Wir haben schon an vielen Orten Gemeinschaftsgärten entstehen lassen. Hinter einem Supermarkt, angrenzend an Bäche, Gärtnereien, Abenteuerspielplätze, auf Bergen, im Häusermeer oder an der S-Bahn Linie. Doch einen Garten in ein Museum zu bauen, ist auch für uns etwas neues!

 

Für die Ausstellung ‘Die Erfindung der Zukunft – oder auf der Suche nach dem guten Leben’ der SKD im Japanischen Palais haben wir einen kleinen Sprint hingelegt und innerhalb zwei Monaten ein ‘essbares Museum’ installiert. Hier haben fleißige UFER-Hände gebaut, geschraubt, gestapelt, getackert, geschaufelt, befüllt, bepflanzt, beschriftet und ein automatisches Bewässerungssystem installiert. Wir müssen gestehen, der Garten macht sich richtig gut vor den sandsteinernen Figuren, die die Fassade des Hofes schmücken. Auf dem Sitzpodest aus Paletten kannst du am Brunnen sitzen, dem Plätschern des Wassers lauschen und dabei Erdbeeren naschen. Als Ausstellungsbeitrag zum Thema Urban Gardening machen wir auf die Gemeinschaftsgärten in Dresden und ihre Funktionen in der Stadt aufmerksam. Wir zeigen die vielfältigen Möglichkeiten der Selbstversorgung in der Stadt auf. Hier lassen sich eine Auswahl an essbaren Wildkräutern und -gehölzen, mehrjährigen, heimischen und exotischen Kräutern, sowie verschiedenen Gemüse- und Naschobstsorten bewundern.

 

Die Ausstellung ist von 10.5. – 3.11. jeden Tag (außer montags) geöffnet. Der Garten soll über die Ausstellungszeit hinaus bestehen und über Pflegepachten begärtnernt werden. Somit kann der Innenhof des Japanischen Palais dauerhaft ein Ort der gärtnerischen Begegnung sein. Anmelden kannst du dich hierfür unter email hidden; JavaScript is required.

Im Café „Wilde Flora“ kannst du außerdem fairen Kaffee oder Tee – mit gepflückten Kräutern aus dem Garten – trinken. Besonders hieran: der Null-Müll-Versuch des Cafés welches mit viel Liebe Alternativen zu Wegwerfprodukten ausprobiert und mit regionalen Zutaten arbeitet.

 

Komm vorbei, ernte und pflücke, pflanze und esse. Oder nimm einfach Platz und genieße – der Garten ist für alle(s) da!

 

Kürbissuppe am Lagerfeuer

 

Unseren kleinen Jahresabschluss feierten wir Bönischgärtner*Innen mit unserer Nachbarschaft am 16.12.17 mit „Kürbissuppe am Lagerfeuer“ im Rahmen des Johannstädter Adventskalenders. Bevor wir begannen, hieß es: gemeinsames Suppekochen, essbare Waffelteller, Glühwein und Lagerfeuerschalen organisieren… Die Kürbissuppe wurde in einem Eintopfofen heiß gehalten. Zwei zu Feuerschalen umfunktionierte Waschmaschinentrommeln entflammten schöne Ansichten, die Möglichkeit Glühwein zu kochen und Knüppelkuchen zu backen. Außerdem haben alte Trommeln eine wundervolle warme Gesprächsatmosphäre gegeben. Kinder hatten viel Raum, um sich nach einem Kinderpunsch an diesem wechselhaften Wintertag auszutoben.

Vielen Dank an alle und gern wieder! Eure Bönischgärtner*Innen.

Der Frühling ist da im Gemeinschaftsgarten Johannstadt!

Am heutigen Gartentag konnten wir folgende Pflanzen entdecken:
Veilchen, Pfefferminze, Lungenkraut, Johannisbeere, Pfirsischknospe, Akelei, Rose, Fünffingerkraut in der Zitronenmelisse, Feldsalat, Pfefferminze, Löwenzahn, Pfirsischblüte, Borretsch, Erdbeerpflanze, Feldsalat, Johannisbeere, Lungenkraut, Baumknospe, Iris, Zitronenmelisse, Schöllkraut, Krokus

5 Jahre Gemeinschaftsgarten Johannstadt

Der Gemeinschaftsgarten Johannstadt meldet sich mal wieder. Jetzt mit neuer Webseite auf eigener Domain und vielen Neuigkeiten:

Es gab dieses Jahr was zu feiern. Der Verein UFER-Projekte Dresden e. V. und der Gemeinschaftsgarten Johannstadt sind dieses Jahr 5 Jahre alt geworden. Zuerst wurde unser Verein im Februar fünf und im August dann der Garten. So sah der Garten damals aus:

dsc02464_300

Das haben wir dieses Jahr mit allen Gärten gefeiert. Hier ist der Bericht zu finden: Das war unser Geburtstags-Festival: 5 Jahre UFER-Projekte

Auch ist dieses Jahr ein schon lange geträumter Traum in Erfüllung gegangen. Hier ein Beitrag von 2013 zum Plan eine Sommerküche zu bauen. Und dieses Jahr ist sie nun entstanden:

Sommerküche 2016
Sogar das Dach ist jetzt fertig!

Hier noch zwei Terminhinweise:

  • Auch dieses Jahr gibt es wieder ein Erntedankfest / Winterfestmachen. Dieses findet am Samstag, den 05.11.16 ab 10 Uhr statt. Zuerst wird im Garten gearbeitet und dann wird eine leckere Gartengemüsesuppe über dem Feuer gekocht.
  • Achtung: Beim Plenum am 30.8.2016 wurde beschlossen, dass das Power-Plenum ab jetzt nur noch Dienstags stattfindet.

Gärten und Politik

ufer_slide_1Auf dem Umundu-Festival 2014 haben Sebstian, Juli und ich am 23. Oktober 2014 in der Veränderbar einen Vortrag mit dem Titel “Gärten und Politik – Die Stadt ist unser Garten” gehalten. Die Präsentation zum Vortrag als pdf ist hier zu finden. Auf der Seite des Urban Gardening Manifests ist der beim Vortrag gezeigte Film zum Manifest zu finden. Meinen vorher veröffentlichter Text zum Vortrag ist hier zu finden.

Ein kleiner Klick für dich, ein großer Schritt für uns!


Wir, der UFER-Projekte Dresden e.V., betreiben seit 2011 den Gemeinschaftsgarten Johannstadt, in dem gepflanzt und geerntet, sich begegnet und voneinander gelernt werden kann und vieles, vieles mehr:
UFER-Projekte Dresden e.V.

Von der Lokalen Agenda 21 für Dresden sind wir im Wettbewerb:

„Projekte von Heute mit Sinn für Morgen“

für die Abstimmung zum Publikumspreis nominiert worden!
Hier könnt ihr für uns abstimmen:

Klick!

Die Abstimmung wurde abgebrochen. Siehe hier –> Dresdner Agenda21
Continue reading “Ein kleiner Klick für dich, ein großer Schritt für uns!”

Das Zurückfordern der Allmenden

In der Zeitung CONTRASTE (Ausgabe September 2012) wurde eine Artikel über das Garten Projekt Allmende-Kontor auf dem Tempelhofer Feld veröffentlicht.
In diesem Artikel, der im Blog keimform.de gelesen werden kann, wird beschreiben wie der Allmende-Kontor entstanden ist und welche Hürden dabei zu bewältigen waren.
Besonders wird auch die politische Seite von Gärten in der Stadt beleuchtet und welche Vor- und Nachteile von der Zwischennutzung von Brachen ausgeht.