Erste Ernte und Start der Gartensaison

Die Vögel zwitschern wie verrückt, die Temperaturen steigen und der Garten atmet wieder auf.  Und siehe da es lässt sich prompt die erste Ernte einfahren: Unser Feldsalat hat sich selbst ausgesäht und versorgt uns jetzt schon mit Vitaminen frisch aus dem Garten. Lecker!

Das motiviert doch sehr zum loslegen und die anderen Pflanzenkollegen mit ins Beet holen. Dafür ist einiges zu tun! Wir wollen aufräumen, die Beete vorbereiten, Pflanzen auf der Fensterbank vorziehen, die Regenrinne reparieren, einen guten Kompost ansetzen, das Gewächshaus ausbessern, die Schnecken bändigen, gemütlich zusammen Kaffee trinken und und und….

Es geht wieder los. Der beste Zeitpunkt zum spontan vorbei schauen ist Dienstag ab 16:30 zu unserer offenen Gartenzeit. Wir freuen uns auf sonnige Stunden im Garten :)

Start in die Saison

Wir starten in die neue Saison 2017 mit zwei Krachern:

Zum einen öffnet das Gartenlabor im Johannstädter Kulturtreff wieder seine Pforten. Hier wollen wir weiter Gärtnern und erkunden. Auch dieses Jahr wird es viel zu entdecken geben, viele Feste und leckeres Obst und Gemüse. Ab 15.3. sind wir wieder jede Woche für euch da.

Alle neu Interessierten Kinder können gern am 5.4. um 15:00 in den Kulturtreff kommen. Dort wird es mit dem Frühlingsfest des Kulturtreffs einen großen gemeinsamen Auftakt mit buntem Programm geben.

Zum anderen arbeiten wir aber auch an den Fäden im Hintergrund und organisieren zusammen mit dem Dresdener Stadtverband Gartenfreunde e.V. einen Fachtag Bildung zum Thema “Grünes Klassenzimmer – Bildungsangebote in und von Dresdner Gärten”.

Vor dem Hintergrund “Bildung für Nachhaltige Entwicklung” mehr in den Unterricht an Schulen zu integrieren und Schülerinnen und Schüler so besser auf die Herausforderungen unserer Zeit vorzubereiten und zu verantwortungsvollen Menschen zu erziehen, die im Kontakt zu ihrer natürlichen Umgebung stehen, wollen wir uns Gärten als Werkzeug dafür genauer anschauen. Dazu wird es verschiedene Inputs geben.

Was kann ein Garten für BNE leisten? Welche außerschulischen Projekte gibt es dazu? Wie können Schulgärten intensiver genutzt werden? Und wie passt all das in den Lehrplan? Zusammen wollen wir diese Fragen behandeln.

Ziel soll es sein, Möglichkeiten und Potenziale der verschiedenen Akteure auszuloten, die einen Teil zur „Grünen“ Bildung beitragen können. Wir wollen zwischen ungenutzten Lehrgärten, Bildungsangeboten und PädagogInnen vermitteln, versuchen mögliche Fallstricke zu kappen und gemeinsame Wege der Zusammenarbeit zu finden.

Sie können sich gern ins Gespräch einbringen, aber auch interessierter Zuhörer bleiben. Bringen Sie Ihre Ideen ein oder nehmen Sie die der anderen mit. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wir um Anmeldung bis 19. März an: email hidden; JavaScript is required

 

Wir starten in Dresden eine Ackerdemie!

Der Winter beginnt. Zeit um Pläne für die nächste Gartensaison zu spinnen.

Uns ist in unserer Arbeit mit Schulen aufgefallen, dass Gärtnern gar nicht so leicht ist, wenn nebenbei noch ein festes Unterrichtscurriculum zu stämmen ist. Doch Schulhofgärten sind wichtig um unsere Kinder für gesunde, natürliche Lebensmittel zu sensibilisieren und den Bezug zur Natur zu erhalten.

Das hat die Ackerdemie in Berlin erkannt und einen umfassenden Werkzeugkasten für einen Schulgarten entwickelt. Es gibt: Beetpläne, Anlieferung von Jungpflanzen und Saatgut, Hilfe beim Pflanzen, 20 Module Unterrichtsmaterial mit spannenden Aktionskarten, Spielen und viiiiel Gartenwissen, sowie ein Konzept das angebaute Gemüse zu verarbeiten und zu verkaufen.

Hier ein Einblick in die Arbeit:

Julie aus unserem team startet nun eine Ausbildung zum Ackercoach, um das Wissen der Ackerdemie auch an Dresdener Schulen zu tragen und so das sprießen von Schulgärten zu ermöglichen.

Sucht ihr an eurer Schule Unterstützung beim Aufbau eines Gartens? Dann sprecht uns an!

julia_mertens}ät{ufer-projekte.de

Immer mitten in die Presse – Johannstädter Apfeltage

Im September beginnt die große Erntezeit. Viele Gemüse und Früchte sind gerade jetzt im Überfluss vorhanden. So viele Äpfel, wie da an den Bäumen hängen passen gar nicht in einen Kinderbauch. Doch zum Glück gibt es viele Methoden unsere Ernte zu verarbeiten und haltbar zu machen. Eine davon haben wir ausprobiert: Apfelsaft pressen.

Am Dienstag ging es dafür erstmal an die Elbwiesen, wo wir bewaffnet mit Leitern, Pflückern und großen Kisten die leckersten Äpfel sammelten. Alle Sorten wurden selbstverständlich verkostet! Für alle Kletterer gab es viel zu tun, aber auch für fleißige Sammler gab es viele Äpfel auf dem Boden zu finden, nachdem wir die Bäume kräftig schüttelten. 5 große Stiegen voll haben wir gesammelt!

Am nächsten Tag ging es dann ans Eingemachte! Die Äpfel wurden gewaschen, von faulen Stellen befreit und dann geschreddert. Die so entstandene Masse konnte dann in die Presse wandern und wurde dort mit viel Muskelkraft und Geduld zu leckerem Saft, den wir sofort abfüllten (sofern er es überhaupt in die Flaschen geschafft hat). Für die Stimmung gab es noch Kinderschminken, einen Basteltisch und leckere Apfelwaffeln vom Johannstädter Kulturtreff. Am Ende des Tages hatten wir ca. 40 Liter Saft und ganz viele glückliche Gesichter!

Ofenbau, Wasserspiele und Brombeeren satt – Das war unser Sommercamp!

„Das ist eine Brombeere. Probier mal.“

„Aber ich mag kein Obst“

„Auch nicht, wenn du es SELBER geerntet hast? Da wär ja die ganze Arbeit umsonst.“

„Na gut, eine.“

„Nimm die hier, die ist schon ganz groß, weich und saftig“

„Ok“. Ruhe. Schmatzen. „Mhhhh. Lecker. Ich mag ein neues Obst.“
Dies war eine der vielen kleinen Begebenheiten, die das Sommerferiencamp im Kleinen Garten zu etwas ganz Besonderem machten.

Vom ersten bis fünften August wuselten 13 Kinder zwischen 7 und 12 durch den Gemeinschaftsgarten „Kleiner Garten“ und erkundeten dort spielerisch die Natur. Ein Team von PädagogInnen und GemeinschaftsgärtnerInnen begleitete Sie dabei. Benedikt vom ÖIZ, Sarah und Julie vom Jungen Gemüse organisierten das Camp und holten sich zur Verstärkung für den Lehmofenbau noch Adrian und Vincent mit dazu. So konnte das erste Sommerferiencamp in einem der UFER-Projekte e.V. Gärten starten.

Von Höhlen bauen aus Weidenruten, über Wasserspiele am Bach, Ernten von Gemüse und Brombeeren bis hin zu einer Tour durch den botanischen Garten gab es viel zu erleben. Dabei konnten die Kinder sich größtenteils selbstbestimmt durch den Garten bewegen und sich austoben. So kamen sie an einem Regentag von ganz allein auf die Idee kreative Wassersammelmethoden zu entwickeln und Ressourcen zu speichern.

Das Highlight war aber sicherlich der Bau unseres Lehmofens. Hier lernten die Kinder und wir, wie aus einfach zu beschaffenden Ressourcen wie Lehm und alten Ziegeln ein Ofen konstruiert werden kann. Der wohl spannendste Moment des Camps war der, an dem die Schablone des Gewölbes aus dem Bauwerk gezogen wurde und die Ziegelsteine wie durch ein Wunder fest zusammen hielten. Wahnsinn! Doch auch das Mischen des Lehms und abdichten des Ofens machten uns viel Spaß. Am Ende wurde das Bauwerk dann noch mit Scherbenmosaiks verschönert.
Am Freitag feuerten wir den Ofen das erste mal an und probierten ein von den Kindern gewünschtes Rezept aus: „Schlemmerbrot“. Ein mit Käse und selbstgemachter Kräuterbutter gefülltes und im Ofen überbackenes Brot.

Dafür mussten wir den Ofen 1 ½ Stunden anfeuern und gut auf das Feuer achten, anschließend wurde die Glut aus dem Ofen genommen und das Brot hineingeschoben. Die Schamottsteine und die dicke Ziegelwand hielten genug Wärme im Ofen um unser Essen zu erhitzen.
Ziel des Camps war es, den Kindern ganz praktisch Wissen über ökologische Zusammenhänge, gesunde Ernährung, Gärtnern und Partizipation zu vermitteln. Dafür bereiteten wir keine theoretischen Inputs vor, sondern proboierten gemeinsam viel aus und beantworteten Fragen. „Wo steht denn hier der Lauch?“, „Warum schmeißen wir die Gemüseabfälle auf den Kompost?“, „Woher kommt der Lehm?“, „Warum gibt es zum Mittag kein Fleisch?“, „Was wächst da?“ Beim beantworten dieser Fragen spielte sich in den Kinderköpfen deutlich sichtbar einiges ab. Auch beim Umgang miteinander konnten einige Kinder in dieser Woche viel lernen. Zum Beispiel beim Morgenkreis, wo wir das Tagesprogramm gemeinsam planten und jede Stimme zählte.
Es ist erstaunlich, wie schnell so eine Woche vergehen kann. Zwischen bauen, spielen, erkunden und essen flog die Zeit davon und schon war das Camp vorbei.

Wir planen für das nächste Jahr eine Wiederholung!

Wo die wilden Gärtner leben – Sommerferiencamp im Kleinen Garten

„Das ist eine Brombeere. Probier mal.“

„Aber ich mag kein Obst“

„Auch nicht, wenn du es SELBER geerntet hast? Da wär ja die ganze Arbeit umsonst.“

„Na gut, eine.“

„Nimm die hier, die ist schon ganz groß, weich und saftig“

„Ok“. Ruhe. Schmatzen. „Mhhhh. Lecker. Ich mag ein neues Obst.“
Dies war eine der vielen kleinen Begebenheiten, die das Sommerferiencamp im Kleinen Garten zu etwas ganz Besonderem machten.

Vom ersten bis fünften August wuselten 13 Kinder zwischen 7 und 12 durch den Gemeinschaftsgarten „Kleiner Garten“ und erkundeten dort spielerisch die Natur. Ein Team von PädagogInnen und GemeinschaftsgärtnerInnen begleitete Sie dabei. Benedikt vom ÖIZ, Sarah und Julie vom Jungen Gemüse organisierten das Camp und holten sich zur Verstärkung für den Lehmofenbau noch Adrian und Vincent mit dazu. So konnte das erste Sommerferiencamp in einem der UFER-Projekte e.V. Gärten starten.

Von Höhlen bauen aus Weidenruten, über Wasserspiele am Bach, Ernten von Gemüse und Brombeeren bis hin zu einer Tour durch den botanischen Garten gab es viel zu erleben. Dabei konnten die Kinder sich größtenteils selbstbestimmt durch den Garten bewegen und sich austoben. So kamen sie an einem Regentag von ganz allein auf die Idee kreative Wassersammelmethoden zu entwickeln und Ressourcen zu speichern.

Das Highlight war aber sicherlich der Bau unseres Lehmofens. Hier lernten die Kinder und wir, wie aus einfach zu beschaffenden Ressourcen wie Lehm und alten Ziegeln ein Ofen konstruiert werden kann. Der wohl spannendste Moment des Camps war der, an dem die Schablone des Gewölbes aus dem Bauwerk gezogen wurde und die Ziegelsteine wie durch ein Wunder fest zusammen hielten. Wahnsinn! Doch auch das Mischen des Lehms und abdichten des Ofens machten uns viel Spaß. Am Ende wurde das Bauwerk dann noch mit Scherbenmosaiks verschönert.
Am Freitag feuerten wir den Ofen das erste mal an und probierten ein von den Kindern gewünschtes Rezept aus: „Schlemmerbrot“. Ein mit Käse und selbstgemachter Kräuterbutter gefülltes und im Ofen überbackenes Brot.

Dafür mussten wir den Ofen 1 ½ Stunden anfeuern und gut auf das Feuer achten, anschließend wurde die Glut aus dem Ofen genommen und das Brot hineingeschoben. Die Schamottsteine und die dicke Ziegelwand hielten genug Wärme im Ofen um unser Essen zu erhitzen.

Ziel des Camps war es, den Kindern ganz praktisch Wissen über ökologische Zusammenhänge, gesunde Ernährung, Gärtnern und Partizipation zu vermitteln. Dafür bereiteten wir keine theoretischen Inputs vor, sondern proboierten gemeinsam viel aus und beantworteten Fragen. „Wo steht denn hier der Lauch?“, „Warum schmeißen wir die Gemüseabfälle auf den Kompost?“, „Woher kommt der Lehm?“, „Warum gibt es zum Mittag kein Fleisch?“, „Was wächst da?“ Beim beantworten dieser Fragen spielte sich in den Kinderköpfen deutlich sichtbar einiges ab. Auch beim Umgang miteinander konnten einige Kinder in dieser Woche viel lernen. Zum Beispiel beim Morgenkreis, wo wir das Tagesprogramm gemeinsam planten und jede Stimme zählte.

Es ist erstaunlich, wie schnell so eine Woche vergehen kann. Zwischen bauen, spielen, erkunden und essen flog die Zeit davon und schon war das Camp vorbei.

Wir planen für das nächste Jahr eine Wiederholung!

Das war unser Sommerfest

Es sah schon ziemlich grau aus, als wir unsere Gartenbar am 3. Juli eröffneten um unser Sommerfest zu feiern und pünktlich zum Begin der Festlichkeit zog ein kleiner Sturm auf und Regtropfen kitzelten uns auf der Nase. Doch zum Glück haben wir in dieser Saison schon eine Plane aufgehangen und ein Terassendach am Haus gebaut.

Schlechtes Wetter macht uns also nichts mehr aus. Gefeiert wird immer, vor allem an diesem Wochenende. Es war immerhin der 5 jährige Geburtstag unseres Vereins UFER e.V.! Freitag Abend gab es schon eine große Sause im Hechtgrün, gefolgt von einem Brunch und Kirschernte im Gorbitzer Gemeinschaftsgarten, einem feierlichen Konzert mit Rede von unseren 3 UFER-Bufdis im Johanstädter Gemeinschaftsgarten, wo alles begann und zu guter letzt eben ein entspanntes Sommerfest im Kleinen Garten.

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Gegen 4 verzog sich das Unwetter und die Sonne ließ sich blicken. Mit ihr auch einige neugierige BesucherInnen aus der Nachbarschaft, die sich bei Kaffee und Kuchen im Garten umschauten und aufmerksam die Infokarten der Gartenschatzsuche lasen, die wir überall im Garten verteilt hatten. Ein ganz besonderer Gast war auch unsere Gartenkatze, die sonst meist ganz scheu den Garten verlässt, sobald wir aufkreuzen, zu unserem Fest aber fast den ganzen Tag durchs grün schlenderte und sich kraulen ließ.

Spannung kam auf beim Kirschkernweitspucken. Einige Mitspieler nutzten gar akrobatische Sprünge, um zu gewinnen oder einfach frecherweise Mitspieler zu bombardieren. Die Kirschen dafür hatten wir am Tag zuvor am reich behangenen Baum im Gorbitzer Gemeinschaftsgarten geerntet.

Am Abend wurde dann das Lagerfeuer entzündet und bei Kartenspiel und Gitarrenklängen lustig beeinander gesessen.

Danke UFER e.V. für die organisatorische Unterstützung des Gartens, Danke an alle Gärtner fürs ermöglichen des Festes und was so aus dem Garten geworden ist, Danke an Jochen für das geliehene Kompostklo und Gesine für die schönen Fotos. Gratulation an unser Garten-Hochzeitspaar vom Samstag.

Bis bald im Garten!

So schön wars beim Kirschfest!

Die leckersten Früchte des Kirschbaums hängen ja bekanntlich immer ganz oben, wo man nur schwer hingelangt. Da muss man schon sehr mutig und schwindelfrei sein oder eben clever.

Beim Kirschfest am 21.6. im Johannstädter Kulturtreff haben wir die Kirschbäume mit endlos langen Leitern und professionellem Sicherungsseil erklimmbar gemacht, um so die leckersten und schönsten Früchte ernten zu können. Dank Moritz und Thomas unseren tapferen Sicherungshelden konnten alle Kinder die Lust hatten bis in die höchsten Äste des Baumes steigen und ernten.

Die geernteten Schätze wurden dann gleich genascht und fürs Kirschkernweitspucken genutzt, zu Muffins verarbeitet oder auf den Smoothiebike ganz ohne Strom zu leckeren Getränken verarbeitet. Denn im Garten geht es nicht nur ums Anbauen der Gemüse und Früchte, auch das verarbeiten der Ernte ist wichtig. Das merken wir gerade jetzt im Sommer, wo wir einen reichen Überfluss an Leckereien finden. Es ist hier wichtig auch schon an Zeiten zu denken, in denen es weniger reife Früchte gibt. Einkochen, Trocknen, Saft herstellen und Fermentieren sind einige Methoden.

Es drehte sich aber an dem Tag nicht alles nur um Kirschen. Auch unser schöner Garten und die Sommersonnenwende wurden gefeiert. Deswegen gab es auch eine Kinderschminkaktion und Sommersonnenwenden-Feuer mit Knüppelbrot und gemütlichem Beeinander, basteln und den Garten genießen.

Danke für diesen schönen Tag und bis bald im Gartenlabor!

Grüne Kindertage 2016: Wurmkino für alle!

Am 6. Juni haben wir zusammen mit der LANU und vielen weiteren Dresdner Vereinen und Initiativen den Grünen Kindertag im Hygienemuseum gestaltet.

Unter dem Motto: Energie – aber wie? Gab es viele spannende Mitmachstationen, an denen unter anderem Wasserkraft, Solarenergie und Raketenantriebe spielerisch und interaktiv erklärt wurden.

Am Stand vom Jungen Gemüse schauten wir uns Energiekreisläufe im Garten mal genauer an. An 4 Stationen konnten die Kinder sich zuerst mit einem Quiz zum Thema Boden aufwärmen, um dann gleich ans eingemachte zu gehen: Wie wird aus unseren Essensresten Energie? Das schaffen wir mit Hilfe vom Kompost. Was da raufgehört und was nicht, damit der Prozess funktioniert, haben wir zusammen rausgefunden. Dann durften wir unseren kleinen Helfern im Kompost beim arbeiten zuschauen. Im Wurmkino warteten hungrige Regen- und Erdwürmer, Asseln und 1000-Füßler auf Essen. Unterm Lupenglas konnten wir dann beobachten, wie der Kompost vom Wurm verdaut und zu schöner Gartenerde gemacht wird. An der 4. Station schlossen wir den Kreislauf in dem wir Seedbombs aus Erde, Ton und Samenkörnern bastelten. Die konnten die Kinder dann mit nach Hause oder in den Kindergarten nehmen, um der Pflanze beim wachsen zu zu schauen. Und so wird aus Abfall neues Leben. Energie geht nicht verloren, sondern wird umgewandelt.

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Puh… um die 500 Kinder wuselten den ganzen Tag durch das Hygienemuseum und unsere Würmer waren am abend sehr froh sich im gewohnten Komposthaufen wieder zu finden. Doch wir konnten einigen Kindern den Ekel und die Angst vor den wilden Gärtnern nehmen. Das war es auf jeden Fall wert!

Junges Gemüse geht in die nächste Runde: Deutscher Engagementpreis

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Wir sind  im Rennen um die bundesweite Auszeichnung für freiwilliges Engagement!

Das Projekt Junges Gemüse ist für den Deutschen Engagementpreis 2016 nominiert und geht als Gewinner des Preises des Lions Club Dresden Agenda 21 ins Rennen um den Preis der Preise für freiwilliges Engagement. Der Einsatz für die Schaffung offener und niedrigschwelliger Angebote im Bereich Umweltbildung für Kinder erfährt durch diese Nominierung eine besondere Anerkennung.

Unser Projekt hat nun die Chance bei der feierlichen Preisverleihung des Deutschen Engagementpreises am 5. Dezember 2016 in Berlin ein weiteres Mal geehrt zu werden. Auf die Gewinnerinnen und Gewinner der fünf Kategorien Chancen schaffen, Leben bewahren, Generationen verbinden, Grenzen überwinden und Demokratie stärken warten Preisgelder in Höhe von je 5.000 Euro. Eine Experten-Jury bestimmt die Preisträgerinnen und Preisträger dieser Kategorien. Alle anderen Einreichungen stehen ab dem 19. September für sechs Wochen zur öffentlichen Online-Abstimmung über den mit 10.000 Euro dotierten Publikumspreis.
Wow, was für eine Ehre!

Wir sind nominiert: Deutscher Engagementpreis

Wir sind  im Rennen um bundesweite Auszeichnung für freiwilliges Engagement
Das Projekt Junges Gemüse ist für den Deutschen Engagementpreis 2016 nominiert und
geht als Gewinner des Preises des Lions Club Dresden Agenda 21 ins Rennen um den
Preis der Preise für freiwilliges Engagement. Der Einsatz für die Schaffung offener und nied-
rigschwelliger Angebote im Bereich Umweltbildung für Kinder erfährt durch diese Nominie-
rung eine besondere Anerkennung.
Unser Projekt hat nun die Chance bei der feierlichen Preisverleihung des
Deutschen Engagementpreises am 5. Dezember 2016 in Berlin ein weiteres Mal geehrt zu
werden. Auf die Gewinnerinnen und Gewinner der fünf Kategorien Chancen schaffen, Leben
bewahren, Generationen verbinden, Grenzen überwinden und Demokratie stärken warten
Preisgelder in Höhe von je 5.000 Euro. Eine Experten-Jury bestimmt die Preisträgerinnen
und Preisträger dieser Kategorien. Alle anderen Einreichungen stehen ab dem 19. Septem-
ber für sechs Wochen zur öffentlichen Online-Abstimmung über den mit 10.000 Euro dotier-
ten Publikumspreis.
Wow, was für eine Ehre!

Gartenyoga mit Lars

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Der Sommer naht und wir können unsere Aktivitäten wieder mehr nach draußen verlagern.

Warum also nicht mal Yoga im Garten machen? Diesen Juni wollen wir das im Kleinen Garten mal ausprobieren. An 3 Sonntagen im Juni wird Lars, als ausgebildeter Yogalehrer (BYV) seine Erfahrung und Freude am Yoga weitergeben und mit uns zusammen Hatha Yoga im Garten praktizieren. Er bietet ganzheitliches Yoga auf allen Ebenen deines Seins an. Hier stärkst du deinen Körper, sammelst neue Lebenskraft und befreist deinen Geist.

Einmal richtig Durchatmen im entspannten Umfeld des Kleinen Gartens.  Das wollen wir probieren.

Am 12., 19. & 26. Juni heißt es also Gartenyoga mit Lars. Immer 18:00 im Kleinen Garten. Bringt bitte eure Yogamatte oder Handtuch und eine kleine Spende für Lars mit.

Erdbeeren im Kastenbeet!

Langsam wird es warm draußen und wir können erste Pflanzen in die Erde bringen. Im Gartenlabor ist also einiges los! Inden letzten zwei Wochen haben wir mit den Kindern:

  • neue Beetfläche umgegraben & Komposterde darauf verteilt
  • Radieschen, Mangold und Zuckererbsen gesät
  • Schilder für die Saaten geschrieben
  • gegossen
  • Kastenbeete aufgestellt und befüllt
  • Vögel gefüttert und “belauert”
  • eine fette Larve und Würmer angeschaut
  • den Aufbau einer Blüte beobachtet
  • Blätter von Bäumen verglichen

Ja und dann haben wir noch unsere wunderschönen selbstbemalten Kastenbeete mit Erdbeeren bepflanzt, die wir dann im Sommer naschen können. Aber bis dahin müssen wir noch etwas geduldig sein.

In den nächsten Wochen wollen wir:

  • noch ein Beet bemalen, Kartoffeln legen, Bohnen aussäen, Blumensaat ausstreuen, Zucchini und Kürbis in kleinen Töpfen aussäen
  • das Baumratespiel “Such den Baum” spielen
  • gemeinsam ein Gartenschild basteln
  • Tiere im Garten finden und ihnen Unterschlüpfe bauen

oder einfach das, worauf ihr Lust habt, denn der Garten steckt voller Überraschungen!