Stadtgärtnern anschaulich machen – Kooperationsprojekt beginnt

Wir sind Juniorpartner in einem neuen Projekt: gemeinsam mit der Annalinde aus Leipzig haben wir Ende letzten Jahres das Vorhaben „Urban Gardening: Demonstrationsgärten“ begonnen. Hier werden in 2023 und 2024 an gleich zwei Demogärten – nämlich bei uns in der Gärtnerei und bei der Annalinde im Leipziger Westen – gärtnerische Anbaumethoden auf kleinen städtischen Flächen erfahrbar gemacht. So zeigen wir unterschiedliche Formen des Anbaus von regionalem saisonalem Gemüse. Ob platzsparend in Kisten, vertikal in die Höhe oder mit Techniken wie der Hydroponik – die gartenbaulichen Module sind zum Nachbauen für jede*n konzipiert. Die Gärten als offene Orte des Wissenstransfers verhelfen dabei mit Merkblättern, Führungen sowie Workshops-, Seminar- und Fortbildungsformaten dazu, eigene gärtnerische Maßnahmen umzusetzen. Mit Impulsen zu Stadtgrün, Biodiversität und gesunder Ernährung regen wir zu artenreicher und produktiver Stadtnatur an, in Hinterhöfen oder auf Fensterbrettern, in Kleingärten und auf Schulhöfen oder gar auf ganzen Freiflächen. Gärtnerisch Interessierte, Aktive im Kleingartenverein, Erzieher*innen, Begleiter*innen, Lehrer*innen, Dozent*innen oder bereits in der Fachrichtung Gartenbau Tätige – wir bereiten da was vor für euch mit einem reichhaltigen Bildungsprogramm und anschaulichen Modulen (von Hochbeet und Balkonkasten über Vertikalen Anbaumethoden und Artenvielfalt bis hin zu Bewässerungssystemen und mehr)

Weiterführende Informationen


Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes

Herbsthimbeeren – Selbstpflücke wieder offen

Es ist wieder Himbeerzeit!

Langsam geht es auf den Spätsommer zu und schon sind die zweiten Himbeeren in der Alten Gärtnerei reif, nämlich die Herbsthimbeeren.
Ab jetzt geht die Saison weiter für unsere Selbstpflücke mitten in der Stadt.

Pestizidfrei, gut für Kinderhände zu erreichen und nicht weit weg von euch: kommt vorbei, zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem neuerdings erschwinglichen ÖPNV (Haltestelle Zeithainerstraße).
Auf der Heidestraße 21 in 01127 Dresden findet ihr uns und eure Beeren zu folgenden Zeiten:

  • Montag 8.00 bis 18.30 Uhr
  • Donnerstag 8.00 bis 18.30 Uhr
  • Freitag 8.00 bis 18.30 Uhr
  • Sonntag 10.00 bis 18.30 Uhr

Kommt gern vorbei. Wenn ihr könnt, bringt gern schon ein Gefäß mit (lieber Brotbüchse als Beutel^^), ansonsten haben wir auch was da.

Bis gleich!

PS.: wenn’s gut schmeckt – Jungpflanzen von den Himbeeren aus eigener Vermehrung haben wir auch da

Abschied von den alten Hasen

Die UFER-Projekte sind gar nicht mehr so jung, der Verein hat inzwischen bald 12 Jahre auf dem Buckel. In der Zeit ist viel passiert. Nicht nur, dass wir so einige Projekte begonnen und Gemeinschaftsgärten als Freiräume in der Stadt etabliert haben – auch die großen Zukunftsfragen wie Klimawandel, Partizipation und Generationengerechtigkeit, die uns von Anfang an bewegt und angetrieben haben, sindinihrer Bedeutung inzwischen deutlich sichtbar, und eindeutig dringlicher geworden.
Es gibt also weiterhin viel zu tun für unseren Verein. In dem Raum zwischen tollen Projekten und gesellschaftlichen Fragen verbirgt sich allerdings eine ganze Menge Hintergrundarbeit: von Steuererklärung und Pachtverträgen über Vereinsrecht und Mitgliederversammlung bis hin zu Planungstreffen und Vorträgen. UFER ist schon steile Hänge hinauf und durch die Mühen der Ebene gegangen, getragen von wahnsinnig engagierten, unheimlich kompetenten Menschen.

Und nach mehr als zwei Jahren Ausnahmezustand unter den Bedingungen der Pandemie ist uns nun klar geworden, dass wir – insbesondere in der Orga-Gruppe, dem wichtigsten Gremium der UFER-Projekte – mitten in einem Generationenwechsel stecken. Einige wichtige Leute von uns geben den Staffelstab erstmal ab. Das reißt eine beträchtliche Lücke ins Herz des Vereins und soll uns zugleich Anlass sein für eine Würdigung und einen Dank an diese tollen Menschen:

Julia Leuterer, als Mitgründerin des Gemeinschaftsgarten Gorbitz ist seit 2014 dabei und über lange Jahre im Vorstand. Wenn unsere Debatten mal hitzig wurden, strahlte sie Ruhe, Klarheit und Gelassenheit aus. Dass wir uns selbst nicht zu wichtig nehmen müssen, tat gut zu hören und machte es oft einfacher in festgefahrenen Diskussionen. Auch Julias Einblicke in das politische Geschehen Dresdens und das Weiten der eigenen Perspektive bereicherten unsere Entscheidungen und Projekte.


Julia Mertens ist ebenfalls bereits seit 2014 dabei, Mitinitatorin des Kleinen Gartens in Strehlen und ebenfalls langjährige Vorständin. Viele Vereinsmitglieder wissen um ihr allzeit offenes Ohr und die Schulter zum Anlehnen. Julie war immer bereit, uns an gegenseitige Wertschätzung zu erinnern und die Stimmung aufzuhellen, wenn es mal düster aussah. Besonderer Dank gebührt ihrem umtriebigen Netzwerken in der ganzen Stadt, ebenso wie ihrem geduldigen Einarbeiten und Einführen von neuen Menschen in die Vereinsstruktur.

Gregor Scholtyssek ist Gründungsmitglied des Vereins und somit schon seit 2010 dabei. Er konnte uns daher immer wieder an unsere Wurzeln erinnern, an die Grenzen des Wachstums und die Begrenztheit von Ressourcen, sowohl unserer eigenen als auch der globalen. Neben vielen praktischen low-tech Impulsen und der beständigen Einladung zu Genügsamkeit und Suffizienz schenkte Gregor dem Verein seine Zeit in Form unermüdlicher und dringend notwendiger Detailarbeit an hilfreichen Listen, unzähligen Protokollen und unserer internen Organisationsentwicklung.

Philip Harms brachte ab 2013 seinen Schwung und seine Power bei UFER ein, zunächst als Initiator des hechtgruens. Seither wirkt er bei zahlreichen Neugründungen von Projekten wie dem Gartennetzwerk, den Seitentrieben oder der Gärtnerei kraftvoll mit. Sein kritisches Hinterfragen und eine gesunde Skepsis boten dabei einen kontrast- und erkenntnisreichen Gegenpol, an dem wir uns gern reiben, klären und besser orientieren konnten. Danke für die wache Kontinuität und das stete Weiter-machen, Weiter-wollen, über all die Jahre.

Neben einigen Anderen seien hier noch Maria, Frieda, Anja, Jochen, Tobias und Ehrli genannt, die sich in der Vergangenheit immer wieder engagiert und ehrenamtlich für die Belange unseres Vereins eingesetzt haben. Auch Ihnen allen gebührt an dieser Stelle ebenfalls großer Dank.

Und so wird der Generationswechsel offenbar: denn die hinterlassene Lücke gilt es zu schließen. Für den Vorstand, beim Netzwerken, bei der Organisations(weiter-)entwicklung, beim Mitdenken, Mitentscheiden und Mitarbeiten in der Orgagruppe werden dringend engagierte Vereinsmitglieder gebraucht. Nutzt gern die Gelegenheit, um sprichwörtlich den Staffelstab entgegen zu nehmen. Schön und lehrreich ist es immer noch!
Für nähere Infos und mögliche Aufgaben, die übernommen werden können, meldet sich in Kürze die Gartenrunde noch einmal ausführlicher.

Let’s do this.

Tomate sucht Basilikum

Artikel von Maeve Hofer

Die Jungpflanzenbörse in der Alten Gärtnerei in Kooperation mit dem Aprikosengarten war ein voller Erfolg!

Die zahlreichen Besucher*innen haben fleißig Gemüsejungpflanzen, Kräuter aber auch Saatkartoffeln getauscht und mit nach Hause genommen. Diese werden nun in ihren Gärten und auf ihren Balkonen gepflanzt und sie können sich an ihnen die kommenden Monate erfreuen. Auch unsere selbst vermehrten Kräuter und Beerenobststecklinge aus seltenen Sorten stießen auf großes Interesse.

Nebenbei gab es leckere Waffeln mit selbstgemachter Marmelade und feinen Segelkaffee, damit ließ sich der Sonnenschein und der Schaugarten richtig gut genießen.

Das machen wir gern wieder und freuen uns auf eine Neuauflage im nächsten Frühjahr!

Hochskalieren statt hochstapeln

Regen war angesagt, stattdessen kam die Sonne raus. Und so brachte uns unser Referent Felix Lehmann, Mitgründer des jungen Dresdner Unternehmens Elbferment, mit seinen Anekdoten aus dem Alltag der professionellen Lebensmittelerzeugung zum Schmunzeln.

Der Workshop zu Produktentwicklung letzten Samstag war sehr bereichernd, für Menschen, die schon ab und an mit dem Gedanken gespielt haben, Lebensmittel selbst zu produzieren und zu verkaufen, für angehende Jungunternehmer*innen und auch für alle anderen, die sich für die Thematik interessiert haben.

Wir erfuhren viel über den Werdegang und die Entwicklung von Elbferment und deren Produkte. Spannend war, wie sie das Unternehmen ohne Investoren aufbauen konnten und inzwischen ihre Kombuchas, Kimchis, und Kefirs in verschiedenen Läden in Dresden zu verkaufen. Vorallem die Schwierigkeiten beim Up-scaling, also der sukzessiven Vergrößerung der Produktionsmengen, wurden uns mittels Felixs Erzählungen sehr deutlich. Bemerkenswert ist die Konsequenz von Elbferment bei der praktischen Umsetzung von Werten wie Regionalität und Nachhaltigkeit in die erzeugerische Praxis. So werden beispielsweise auch nicht einfach Glasflaschen quer durch Deutschland verschickt, weswegen es auch keinen Online Shop gibt.

Felix teilte auch seine praktischen Erfahrungen zu Themen wie Hygiene, Temperaturen, Haltbarmachung, Kennzeichnung sowie Etiketten und gewährte uns Einblicke in die Produktentwicklung von Kombucha, Kimchi oder Kefir. Wir lernten, wie aus einer Idee ein Produkt werden kann und anhand eines konkreten Beispiels zeigte uns Felix, wie Produktpreise nun wirklich kalkuliert werden.

Ein erkenntnisreicher Tag in der Alten Gärtnerei in Pieschen endete angeregt schnackend und barfuß unterm Sonnensegel der Koko-Terasse.

lieben Dank an Maeve für den Text!

Saatgutbörse in der Zentralbibliothek

Artikel von Lilly Barthel

Es ist Ende März. In den Gärten schleichen langsam die Schnecken aus ihren Verstecken. So oder ähnlich könnte man das Gleichnis der Teilnahme von UFER-Projekte Dresden e.V. an der jüngsten Saatgutbörse nennen. Nach zwei Jahren Pandemie nutzte unser Verein wieder die Möglichkeit, sich in der Öffentlichkeit zu tummeln und mit anderen gartenliebenden und wissbegierigen Menschen in Austausch zu treten – genauer in den Austausch von samenfestem Pflanzensaatgut zur Saatgutbörse im Kulturpalast am 26. März 2022.

Was für eine tolle Lokation: im Licht durchfluteten obersten Foyer des Kulturpalastes (nahe der Stadtbibliothek, dort wo die „Bücherwürmer*innen“ ihren Wissensdurst zwischen den Regalen stillen) waren acht Standtische aufgebaut und individuelle bestückt. Um uns herum befanden sich u.a. Gärtner*innen vom Aprikosengarten, der Johannishöhe, von ProSpecieRara und auch Einzelpersonen, die sich privat ungemein tiefgründig mit der Pflanzenvermehrung beschäftigen. Was für eine Gelegenheit an neues Saatgut und allerlei Wissen darum zu gelangen!

Es ist witzig und spannend zugleich, welche Ordnungssysteme sich die jeweiligen Gärtner einfallen lassen haben, um ihr Saatgut aufzubewahren und für den Tausch dekorativ zu präsentieren. Die einen bringen es praktisch, handlich im mittelgroßen Schraubenkoffer (wie man sie im Baumarkt erwerben kann) mit, andere tragen sie in einer Kosmetiktasche mit Einhörnern mit sich. Meine Mitstreiterin am Standtisch Amrei sortiert die Saatguttüten der Strieskanne in drei großen Aktenordnen: darin säuberlich Folien mit jeweils vier Einschubfächern abgeheftet. So lassen sich Sämereien thematisch wunderbar ordnen, z.B. nach Kräutern, Blumen, Gemüse. Die Samen selbst können hervorragend in Teebeutel-Einzelverpackungen umverpackt werden. Ausgedientes Schmierpapier oder hübsches Geschenkpapier lässt sich kreativ zu Saatguttüten falten. Laura und Falk von UFER-Projekte e.V. zeigten den Besuchern an ihrem Standtisch, auch sehr gern Kindern, wie die Falttechnik im Handumdrehen, sicherlich auch irgendwann im Schlaf, erlernt werden kann.

Am meisten hat mich persönlich der Gesprächsaustausch mit so unterschiedlichen pflanzenliebenden Menschen begeistert, denen man sonst nicht einfach so begegnet wäre. Mitunter trauten sich die Besucher*innen zunächst zaghaft an den Standtisch, um dann oftmals innerhalb weniger Minuten im Austausch über die jeweiligen Pflanzensamen und Pflänzlein im gegenseitigen Interesse aufzublühen. Schon nach kurzer Zeit wechselten mehrere kleine Samentütchen die Besitzer, sodass auch Amrei und ich glücklich neue Samentütchen in den Händen hielten. Schlenderten wir abwechselnd an den Tischen der anderen Tauschbörsenteilnehmer vorbei, ergab es sich leicht, dass man 10 bis 15 Minuten an einem Tauschtisch hängen blieb. Ich erfuhr Wissen über Pflanzen, die ich zuvor überhaupt nicht kannte. Ich unterhielt mich mit Menschen, die sich im Verein oder als Einzelperson hingebungsvoll ihren Pflanzen widmen. So bin ich selbst um ein Mehrfaches motiviert, die so erworbenen Pflanzensamen auszusäen und die Sprösslinge groß zu ziehen. Hier nur ein paar Beispiele, welch spannende Pflanzensamen ich erwerben konnte: Artischocke, Erdbeermais, welcher wie getrocknete Granatapfelkerne ausschaut (wunderbar als Poppmais geeignet), ein Kraut namens Venuskamm (eine Art Kerbel), Soja „Primus“, Gurkensamen „Yamato 3 feet long“, mexikanische Sonnenblumen oder Steirische Kirschbohnen.

Welch eine Überraschung: weitere Schätze erhielten wir von einer Besucherin, die ihre selbst groß gezogenen Süßkaroffelstecklinge in einem kleinen Pappbecher mit sich führte und samt ihrem Wissen darüber verschenkte. In einem Schnapsglas treibt dieser Steckling nun kleine neue Wurzeln. Ich bin gespannt, was sich aus diesem Winzling entwickelt.

Gut, dass am 2. April die Gartenauftaktveranstaltung bei uns im Gemeinschaftsgarten Johannstadt stattfindet, so können auch andere GärtnerInnen in den Genuss dieser Pflanzen kommen. Meine eigene Fensterbank bietet zur Pflanzenanzucht nur begrenzte Platzkapazität an.

Mein persönliches Fazit: welch ein Wissensschatz, ja welches Kulturgut Menschen über Jahrhunderte durch individuelle Pflanzenvermehrung, die Gewinnung ihrer Samen und den Erhalt verschiedenster Sorten an ihre Nachwelt weitergegeben haben. Noch wichtiger finde ich die Verbreitung des Wissens um samenfestes Saatgut. Was nützt es dem Gärtner, wenn er die Samen seiner selbst groß gezogenen Pflanzen nicht weitervermehren kann? Zudem finde ich es bedeutend, dass die Institution Zentralbibliothek Dresden für Bibliotheksnutzer*innen den kostenfreien Saatguttausch über das ganze Jahr hinweg ermöglicht: mit einer eigenen Saatgut-Bibliothek.

Sweet! Potatoes

Im neuen Folientunnel der Alten Gärtnerei haben wir dieses Jahr zum ersten Mal versucht, so richtig im größeren Maßstab anzubauen.

und siehe da! wir haben mehrere hundert Kilo feinste Süßkartoffeln, Sorte »Erato White«, geerntet. Und die würden wir sehr gern auf eure Teller bringen, damit viele Leute in den Genuss frischer, super regionaler Süßkartoffeln kommen.

Kommt einfach Mittwoch 27. Oktober und 03. November in unser Büro, zwischen 16:30 und 19:30.
Der Preis ist 5€ – 6€/kg.

Vielleicht sowieso auch mal eine gute Gelegenheit, das UFER-Büro live und in Farbe zu sehen: Hechtstraße 32, Hinterhof, Tür ist offen.

Schreibt einfach kurz eine Mail, wann ihr vorbeikommt und wieviel ihr gern hättet (ungefähre Kilo-Angabe).

PS.: alternativ gibt es auch im Laden der Gärtnerei Nitzsche, wochentags zw 9 und 18, sowie samstags zw 8 und 12 Uhr welche. Da könnt ihr auch einfach so vorbeischauen.

Übers Essen reden – Kitchen Talks

Übers Essen reden macht hungrig.
Beim Blick auf das gegenwärtige Ernährungssystem vergeht einem der Appetit jedoch schnell wieder – Massenproduktion, Monokulturen, Tierleid, Exporte, die lokale Märkte und Existenzen zerstören, Klimabelastung, Hunger und Fettleibigkeit. Da gibt es so einigen Veränderungsbedarf – regionaler, lokaler, gesünder, nachhaltiger soll es bitte sein. Doch wo setzen wir dabei überhaupt an? Am besten auf dem eigenen Teller.

Das Thema nachhaltige Ernährung steht zunehmend im Fokus und damit auch die regionalen Lebensmittel: Erdbeeren von hier sind süßer als “frisch” importiert aus Spanien. Aufstriche oder Marmeladen aus der eigenen Stadt liefern die kleine Extra-Portion Glück. Und das Gemüse von einem Hof aus der Umgebung lässt das Gefühl von der Machbarkeit einer Ernährungswende aufkommen. Engagierte Menschen in Anbau, Verarbeitung und Gastronomie nähren die Hoffnung, dass es vielleicht doch gelingen kann.

Aber wie rentiert sich das Leben im Namen einer nachhaltigeren Ernährung? Ist die eigene Versorgung gesichert, wenn der eigene kulinarische Werdegang angestrebt wird?

Mit den »KitchenTalks« schaffen wir all denen eine Plattform, die in und um Dresden Lebensmittel erzeugen, verarbeiten, anbieten und zubereiten. Was heißt es, sich professionell mit Nahrungsmitteln zu beschäftigen und wie kann das überhaupt zukunftsfähig gelingen? Wir möchten einen Austausch und Vernetzung ermöglichen, um genau solchen Fragen nachzugehen, über Lösungsansätze zu sprechen und auch um herauszufinden, was für Stolpersteine Neulinge in diesem Bereich erwarten könnten. 

Und wo könnte dieses Format stattfinden? Im anregenden Ambiente der Offenen Küche Koko, umgeben von den all den Gehölzen der Alten Gärtnerei, trifft hier mitten in der Stadt Lebensmittelerzeugung auf Anbau.
Dieses Jahr sind vier KitchenTalks in Planung. In den Abendstunden kommen dabei jeweils drei bis fünf Akteure aus der Gegend zusammen und fokussieren ein Schwerpunktthema – von Gastronomie über Handel und Verarbeitung bis hin zu Landwirtschaft und Gartenbau. Dabei gewähren sie dem Publikum Einblicke und Erkenntnisse, erkunden Potenziale und Grenzen lokaler Lebensmittel. Im Anschluss an die Gesprächsrunde geht es gemeinsam bei entspannter Atmosphäre und leckeren Snacks angeregt in den Austausch.

Offene Stelle in der Offenen Küche

Du willst mehr Zeit mit Anbau, Ernte und Verarbeitung von Lebensmitteln verbringen?
Mehr übers Gärtnern, übers Haltbarmachen und über das Organisieren nachhaltiger Bildungsveranstaltungen lernen?
Dinge selbst in die Hand nehmen, sie verändern und dabei Dresden ein Stück vielfältiger, grüner und essbarer machen?

Wir haben viel vor, auch wenn uns die Pandemie vermutlich noch eine Zeitlang begleitet: in der Offenen Gemeinschaftsküche Koko machen wir unsere Ernte haltbar, verarbeiten (gerettete) Lebensmittel, stellen leckeres regionales Essen her und lernen unterschiedliche Kochkulturen kennen.
Damit hier auch alle ordentlich voneinander lernen können, reichern wir das Ganze an mit vielfältigen Bildungsveranstaltungen. Und die wollen auch organisiert, betreut und gut gemacht sein!
Dafür suchen wir Unterstützung in Form eines Bundesfreiwilligendienstes (BFD).

Was du mitbringen solltest:

  • gut gewürzte Erfahrungen, oder zumindest erntereifes Interesse an Themen wie Haltbarmachen, Kochen, Veranstaltungsorga, Selberbauen und -basteln, Gemeinschaft
  • eine Kiste Fähigkeit zum selbständigen und selbstorganisierten Arbeiten
  • 3 Esslöffel Zuverlässigkeit
  • 1 Teelöffel Humor
  • eine großzügige Prise Zeit, mindestens ein Jahr (mit Option auf Verlängerung bis zu 18 Monate insgesamt), ab April 2021

Was wir dir bieten:

  • vielfältige Lerngelegenheiten rund um Küche, Haltbarmachung, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Veranstaltungsmanagement
  • tolles Werkzeug, lecker Früchte, Schnibbelbrettchen
  • Vereins- und Organisationsentwicklung, Netzwerkarbeit und Stadtteilkultur
  • eine selbstbestimmte Arbeitsatmosphäre und fantastische Kolleg*innen auf Augenhöhe
  • ein gut erreichbares Büro im Hechtviertel
  • ein Taschengeld nach Bestimmungen des BAFzA (kann meist mit ALG II aufgestockt werden)
  • kostenlose Teilnahme an verschiedenen Kursen und Weiterbildungen im Rahmen des Bundesfreiwilligendienste

Melde dich gern bei uns unter email hidden; JavaScript is required

Winter has come

Nun ist es soweit. Die ersten nächtlichen Fröste haben unsere Gärtnerei weiß verzaubert und uns zu einem gewichtigen Schritt gebracht: Das Wasser ist abgedreht, die Offene Küche für dieses Jahr geschlossen und die Winterruhe beginnt.

Natürlich werdet ihr uns auch in der Kälte noch auf der Fläche werkeln sehen, wir haben viel vor… Ein Folientunnel will bespannt, Stecklinge gezogen und Pflanzen durch den Winter begleitet werden. Wir freuen uns auf die neue Jahreszeit, mit all den Herausforderungen die der Frost und die Dunkelheit mit sich bringen werden. Die Ruhe des Winters wollen wir natürlich auch nutzen, um neue spannende Workshops zu planen, die Bepflanzung des Folientunnels vorzubereiten und andere kleine und große Bauvorhaben umzusetzen. Wir arbeiten außerdem daran, diese Website zu aktualisieren, um euch – trotz Kälte, trotz Pandemie – über die Geschehnisse in unseren Gärten und Projekten auf dem Laufenden zu halten. In dieser Zeit, die uns alle herausfordert, wollen wir euch mit kleinen Updates, Gartengeschichten und Bildern das ein oder andere Lächeln ins Gesicht zaubern.

Bis nach dem Winterschlaf!

Überall Gärten, jetzt auch online

Nicht nur wegen Corona, aber trotzdem ganz im Geiste dieser Tage, dürfen wir fröhlich auf ein neues Angebot der anstiftung hinweisen: Denn die interaktive Onlineplattform www.urbane-gaerten.de/ dient der Vernetzung von Gemeinschaftsgärten in ganz Deutschland.

Ein virtueller Ort zum Austausch und zur Vernetzung.

Im umfangreichen Praxiswissen bekommt man vielfältige Informationen Organisation von Gemeinschaftsgärten, Infrastruktur und natürlich zum Gärtnern. Das Praxiswissen kann mit eigenen Erfahrungen kommentiert und Tipps so weitergegeben werden.

Außerdem gibt es die Möglichkeit, verschiedenen Gruppen beizutreten, die von Expert*innen moderiert und mit Input versorgt werden. Die Expert*innen freuen sich auf alle Fragen und beraten gern. So ist zum Beispiel Volker Croy der Experte für die Gruppe „Gärtnerische Grundlagen“

Alle Gemeinschaftsgärten im bundesweiten Netzwerk der anstiftung werden hier kurz vorgestellt: https://urbane-gaerten.de/urbane-gaerten/gaerten-im-ueberblick . Wenn euer Garten noch nicht dabei ist, könnt ihr ihn hier mit aufnehmen lassen: https://urbane-gaerten.de/formular-gartenkarte

Vom Buddeln und Bauen

Am 24. Oktober trafen sich rund 30 Menschen auf der Fläche der Alten Gärtnerei, um in einer gemeinsamen Aktion den Folientunnel für die erneute Nutzung vorzubereiten und eine bei Kleintieren beliebte Trockensteinmauer zu bauen.

Die Vorzeichen waren gut – tolles Wetter, eine patente Kochcrew und zupackende Teilnehmer*Innen.

Unser Folientunnel lag lange im Dornröschenschlaf – ihr, liebe Buddelcrew, habt ihn geweckt. Stundenlanges Spaten stechen, Hacke schwingen, zerren, fluchen und graben – das Ergebnis kann sich sehen lassen. Berge von Hopfenwurzeln, riesig und verschlungen, haben wir mit vereinten Kräften zu Tage befördert, dem Kompost zugeführt oder auf unserer Totholzhecke verteilt. Damit ist der Boden bereitet für die zukünftige Bepflanzung des Folientunnels, der vorher natürlich noch bespannt werden wird.

Während also ein Teil der Schar durch den Folientunnel pflügte, widmete sich der andere dem Bau der Trockensteinmauer. Schubkarrenweise karrten wir Sand und Wackersteine an, darauf folgte Volkers Einweisung in die Kunst des Trockensteinmauerbauens. Stapeln, Schieben, Rütteln, Tüfteln – begleitet von feinstem Sonnenschein. Da rann der Schweiß in Strömen und unsere Freude über die Mittagspause kannte keine Grenzen.

Vor dem Koko-Container trafen sich Buddelcrew und Bauteam, zufrieden, erschöpft und hungrig.

Das köstliche Essen (hier noch mal einen großen Dank an unsere Küchencrew), die heiteren Gespräche und die Wärme der Herbstsonne ließen uns Kraft tanken und machten das muntere Treiben einmal mehr zum Hochgenuss.

Gestärkt und motiviert ging es in die zweite Runde Schaufeln und Schichten, die wir schließlich bei einem nachmittäglichen Kaffee und Himbeerstrudel (natürlich mit Beeren aus eigener Ernte) ausklingen ließen.

Was bleibt ist nicht nur eine fertige Trockensteinmauer, die unserer Fläche ein weiteres Lebensraum schenkendes Element hinzufügt und ein wurzelfreier Folientunnel, den neu zu beleben wir kaum erwarten können. Sondern auch unsere Dankbarkeit und großes Stauen über das begeisterte Engagement und gemeinschaftliche Wirken von all den Mitgliedern, Neugierigen und Nachbarn die mit uns einen großen Kraftakt vollbracht haben. Ein weiterer Schritt auf unserem Weg Orte der Gemeinschaft und des grünen Wirkens zu gestalten. Danke!

Im Anschluss findet ihr eine Galerie mit zahlreichen Fotos der Aktion. Wir hoffen, dass diese sonnigen Erinnerungen euch gut durch die nächsten Monate begleiten, beim gemeinsamen Buddeln und Bauen konnten wir nochmal in den Genuss von Gemeinschaft und Kontakt kommen. Auch nächstes Jahr werden wir Möglichkeiten finden wieder zusammen zu bauen, gärtnern, graben und genießen. Wir freuen uns auf euch, bleibt gesund.

Do it together!

 

Unsere Fläche brummt! Die letzten Monate in der Alten Gärtnerei waren geprägt vom gemeinsamen Tun.

Wir sind dankbar, dass durch die vielen Menschen, die in den letzten Jahren mit uns gebaut, geschleppt, gepflanzt, getüftelt und genascht haben, ein Ort entstehen konnte, an dem Workshops, Seminare und gemeinsame Aktion möglich sind. Stadtgestaltung von unten is real!

Im September besuchten uns Bundesfreiwilligendienstleistende, um einen ihrer Bildungstage (Teil eines jeden Bundesfreiwilligendiensts) bei uns zu verbringen.

Wir gestalteten ein Seminar, in dem wir mit einem Anfangsinput zum Thema „Stadtgestaltung von unten“ begannen. Gleich darauf verfielen wir in fröhliche Betriebsamkeit.

Durch die vielen Hände unserer tatkräftigen Gäste hat sich der Anblick der Fläche innerhalb von Stunden verändert.

Im alten Folientunnel, der renoviert und neu bespannt werden soll, schufen wir Platz für zukünftiges Arbeiten und Pflanzen. Wir sägten, stutzten und schnitten. Hopfen, Ahorn und Schneeballstrauch mussten weichen und bereichern nun ein weiteres Element unserer Fläche: Die Totholzhecke, wichtiger Lebensraum für Insekten, Vögel, Igel und andere Kleintiere.

Weiterer Schauplatz: Der Ort unserer zukünftigen Trockensteinmauer, wo die Freiwilligen schweißtreibend schachteten und schippten und den Boden bereiteteten für die Fertigstellung der Mauer.

Und zwischendrin? Durchatmen, Innehalten und sich an der grünen und lebendigen Umgebung erfreuen, die wir gemeinsam gestalten.

Die Küchencrew sammelte Wildkräuter, Brennnesseln und essbare Blüten, die sie in unserer offenen Küche unmittelbar weiterverarbeitete. Also gab es selbstgemachtes Pesto, blütenreichen Salat und einen großen dampfenden Topf Pasta – ein leckeres Mittagessen mit angeregtem Plausch über die grüne Stadt der Zukunft krönte unseren Tag.

Kommt uns gern besuchen, zum gemeinsamen Schuften, Schlemmen und Staunen – zum Beispiel am 24. Oktober beim Buddeln und Bauen, da bauen wir unter fachkundiger Anleitung die Mauer endlich fertig.

Praktikum in der Alten Gärtnerei

Weg vom Computer, hoch vom Stuhl? Morgensonne, frische Luft, Gärtnern, mitten in der Stadt?!

Mehr über Gehölze, Baumschnitt und Pflege, über Beeren und Einkochen, sowie über das Organisieren nachhaltiger Bildungsveranstaltungen lernen?

Dinge selbst in die Hand nehmen, sie verändern und dabei Dresden ein Stück vielfältiger, grüner und essbarer machen?

Da haben wir was für Dich: in der Alten Gärtnerei in Pieschen kannst Du beim Aufbau verschiedener neuer Projekte mitwirken. In der Entstehung sind ein Schaugarten für essbare Pflanzen, eine Obstkultur zum Selberernten und ein Folientunnel für  Stecklingsvermehrung und Gemüseanbau. Mittendrin steht ein Container, in der die Offene Küche »Koko« ihr zu Hause hat. Dort machen wir unsere Ernte haltbar, verarbeiten (gerettete) Lebensmittel und stellen leckeres regionales Essen her. Und damit auch alle ordentlich voneinander lernen können, bieten wir in der Gartensaison viele verschiede Workshops an.

In Form eines Praktikums könntest du mitbringen:

  • gut gewürzte Erfahrungen, oder zumindest erntereifes Interesse an Themen wie Gärtnern, Handwerk, Gemeinschaft, Haltbarmachen, Kochen
  • eine Kiste Fähigkeit zum selbstständigen und selbstorganisierten Arbeiten
  • eine Schöpfkelle voll Anpacken-Können
  • 2 Esslöffel Zuverlässigkeit
  • 1 Teelöffel Humor
  • eine großzügige Prise Zeit, ab jetzt für mind. 2 Monate beim Praktikum

Was wir dir bieten:

  • vielfältige Lerngelegenheiten rund um Obstgehölze, Küche, Holz- und Gartenbau, Haltbarmachung, Bildung für nachhaltige Entwicklung
  • tolles Profi-Werkzeug, leckere Früchte, Schnibbelbrettchen
  • Einblicke in Vereins- und Organisationsentwicklung, Netzwerkarbeit und Stadtteilkultur
  • eine selbstbestimmte Arbeitsatmosphäre und fantastische Kolleg*innen auf Augenhöhe
  • kostenlose Teilnahme an unseren Kursen und Workshops

Melde dich gern bei uns unter email hidden; JavaScript is required, wir freuen uns, dich kennenzulernen.

…endlich wieder Offene Gartenzeiten!

Nach langer Pause, in der eher einzeln gegärtnert wurde, können wir nun wieder offene Gartenzeiten anbieten!

Diese sind mittwochs und freitags von 16-18 Uhr.

Also kommt gerne vorbei, um den Garten und die Gemeinschaft kennen zu lernen, in der Erde zu wühlen, bei Bauprojekten mitzumachen, sich auszutauschen und zu entspannen.

Wir freuen uns auf euch!

Bitte beachtet die Hygieneregeln vor Ort:

/ Kommt nicht zu den Gartenzeiten, wenn ihr Krankheitssymptome wie Husten oder Fieber habt.

/ Jeglicher Körperkontakt von nicht in einem Hausstand zusammenlebenden Personen ist zu vermeiden. Der Mindestabstand von 1,5 Metern ist einzuhalten.

/ Es soll kein Austausch von mitgebrachten Speisen und Getränken unter den Besucher*innen stattfinden.

/ Die üblichen Hygieneregeln wie gründliches Händewaschen/Desinfizieren, Husten und Niesen in die Armbeuge sind zu berücksichtigen.

/ Im Garten stehen Wasser und Seife zum Händewaschen zur Verfügung.

Ein detailliertes Hygienekonzept findet ihr am Eingang des Gartens.

Offene Stelle in der Offenen Küche

Du willst mehr Zeit mit Anbau, Ernte und Verarbeitung von Lebensmitteln verbringen?
Mehr übers Gärtnern, übers Haltbarmachen und über das Organisieren nachhaltiger Bildungsveranstaltungen lernen?
Dinge selbst in die Hand nehmen, sie verändern und dabei Dresden ein Stück vielfältiger, grüner und essbarer machen?

Wir haben Großes vor: in einer neu aufgebauten Gemeinschaftsküche wollen wir unsere Ernte haltbar machen, (gerettete) Lebensmittel verarbeiten, leckeres regionales Essen herstellen sowie unterschiedliche Kochkulturen kennenlernen. Und damit auch alle ordentlich voneinander lernen können, reichern wir das Ganze an mit vielfältigen Bildungsveranstaltungen.
Im Rahmen einer Förderung starten wir im Frühjahr 2020 die neue Gemeinschaftsküche und suchen dafür Unterstützung in Form eines Praktikums oder einen Bundesfreiwilligendienstes (BFD).

Was du mitbringen solltest:

  • gut gewürzte Erfahrungen, oder zumindest erntereifes Interesse an Themen wie Gärtnern, Gemeinschaft, Haltbarmachen, Kochen, Öffentlichkeitsarbeit, Verwaltung von Fördermitteln
  • eine Kiste Fähigkeit zum selbstständigen und selbstorganisierten Arbeiten
  • 3 Esslöffel Zuverlässigkeit
  • 1 Teelöffel Humor
  • eine großzügige Prise Zeit, mindestens ein halbes Jahr, flexibel ab Frühjahr 2020

Was wir dir bieten:

  • vielfältige Lerngelegenheiten rund um die Küche, Gemeinschafsgärten, Haltbarmachung, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Öffentlichkeitsarbeit, Fördermittel
  • tolles Werkzeug, lecker Früchte, Schnibbelbrettchen
  • Vereins- und Organisationsentwicklung, Netzwerkarbeit und Stadtteilkultur
  • eine selbstbestimmte Arbeitsatmosphäre und fantastische Kolleg*innen auf Augenhöhe
  • ein gut erreichbares Büro im Hechtviertel
  • ein Taschengeld nach Bestimmungen des BAFzA (kann meist mit ALG II aufgestockt werden)
  • kostenlose Teilnahme an verschiedenen Kursen und Weiterbildungen im Rahmen des Bundesfreiwilligendienste

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