Der Gemeinschafts­garten Gorbitz schlägt Wurzeln

Wir dürfen einen neuen Garten bei UFER begrüßen – den Gorbitzer Gemeinschaftsgarten. Julia stellt ihn hier vor:

Was bisher geschah – Ein Dankeschön!

Was lange währt, wird endlich gut! Seit der Gründung unserer Initiative zur Gründung eines Gemeinschaftsggartens im Stadtteil Gorbitz im November 2014 ist viel passiert.

Wir hatten im Januar 2015 eine Informationsveranstaltung im Quartiersmanagement Gorbitz und im Sommer einen Stand auf dem Gorbitzer Westhangfest, wodurch wir mehr Menschen für diese Idee gewinnen konnten. Die Resonanz auf einen Gemeinschaftsgarten im Stadtteil war durchweg positiv und wir haben viel Unterstützung und Zuspruch erfahren durch die Anwohner, das Quartiersmanagement Gorbitz, den Verein Omse e.V., die Kirchgemeinden in Dresden-West und durch Mitarbeiter des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft, des Stadtplanungsamtes und des Umweltamtes. Auf verschiedene Angebote und Hinweise hin hatten wir uns danach längere Zeit mit der Suche nach einer geeigneten Fläche in Gorbitz befasst, was manchmal etwas zermürbend war. Dafür hatten wir Zeit, um uns als neue Gartengruppe erstmal kennen zulernen.

gggorbitzSeit Oktober ist nun klar, dass wir den alten Schulgarten der Laborschule des Omse e.V. auf der Espenstraße 3 für die nächsten fünf Jahre nutzen können. Die Schule hatte sich einen neuen Schulgarten geschaffen, der alte Garten blieb bisher größtenteils ungenutzt, was sich zu unserer Freude jetzt geändert hat.

Organisatorisch sind wir offiziell Mitte November das vierte Gartenprojekt des Vereins UFER-Projekte Dresden e.V. geworden. UFER-Projekte Dresden e.V. hat uns von Anfang an unterstützt und beraten und uns damit die ersten ungewohnten Schritte in der Gründungphase eines Gemeinschaftsgarten enorm erleichtert. Ein herzliches Dankeschön von uns dafür! Wir sind außerdem im Gartennetzwerk Dresden organisiert und mit den Netzwerken Gorbitz International und Willkommen in Löbtau verbunden und erhalten Kontakte sowie Unterstützung durch diese Netzwerke.

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Seitentriebe-Abschluss für 2015

seitentriebe-web-2015So richtig winterlich ist es noch nicht, aber zumindest die Tage werden kürzer, die Saison ist vorbei. Auch in diesem Jahr konnten wir in schöner Regelmäßigkeit spannende Workshops und Veranstaltungen im Rahmen der Seitentriebe anbieten. Aber auch diese kommen zu einem Ende, wenigstens in diesem Jahr.

Daher heißt diesen Samstag ein letztes Mal:
Herzlich Willkommen zu den Seitentrieben 2015 – zu unserer Abschlussveranstaltung, draußen bei Perma-Mars.

Streuobst

Und zwar wie es sich gehört, natürlich mit einer Pflanzaktion. Denn dort soll in Zukunft eine Solidarische Obstwirtschaft entstehen, für die wir zahlreiche Obstbäume fachgerecht in die Erde bringen werden. Ab 10 Uhr geht es los mit einer kleinen Einführung und Anleitung, anschließend beginnt das Pflanzen. Ein Mittagessen gibt es auch, und wer erst 13 Uhr dazustoßen kann oder möchte, kann dies unbesorgt tun, da zu dieser Zeit ein weiterer Fachinput geplant ist.

Anschließend klingt der Tag aus, bei einem gemeinsamen Lagerfeuer sind wir gespannt, eure Gedanken und Ideen zu den Seitentrieben zu hören. Waren es ja schließlich wieder 15 Veranstaltungen übers Jahr, die wir mit viel Hingabe, Sorgfalt und Freude organisiert haben. Die Abendstunden gestalten sich deshalb feierlich, Getränke und Musik gibt es auf jeden Fall.

Also: Samstag, 14.11., 10 Uhr
Marsdorfer Hauptstraße 71, 01108 Dresden,
wir freuen uns auf euch.

Oh, und falls ihr nicht kommen könnt und das hier lest: bitte gebt uns Rückmeldungen, Lob oder Kritik, Überweisungschecks oder Angebote, auf dass die Seitentriebe im nächsten Jahr noch ein bisschen besser werden können. Da sind wir auf euch angewiesen und unheimlich neugierig auf eure Perspektive. Schreibt uns: email hidden; JavaScript is required

Möbelbau: Leipziger Kiste nach Dresdner Art

leipzigerkisteGemeinsame Sache machen
Offene Werkstätten und Urbane Gärten gehen eher ihre eigenen Wege und arbeiten noch nicht so gut zusammen, wie sie es vielleicht könnten. Dabei gibt es in vielen größeren Städten sowohl Urbane Gärten als auch Offene Werkstätten.
Und die haben mehr gemeinsame Interessen, als man erstmal denkt.

Wir bieten deshalb einen dreitägiger Workshop zur Vernetzung von gärtnerisch und handwerklich arbeitenden Menschen.
Vom 05. – 07. November im #Rosenwerk zu Dresden, im Rahmen des Festivals der Offenen Werkstätten.

Geplant ist die Anfertigung von 15 „Leipziger Kisten“ aus hochwertigem, langlebigem und einheimischem Hartnadelholz in der Holzwerkstatt. Begleitend gibt es Snacks, Drinks, Infos und Diskussionen in der Gartenlounge.

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Herbst- und Erntedankfest am Samstag

Liebe Gärtnerinnen und Gärtner, liebe Freunde, liebe Nachbarn!
das Jahr geht zu Ende, ihr kennt das Spiel – für uns heißt es wieder: einen ganzen wunderbaren Tag lang Erntedank und Winterfestmachung.


Am Samstag, den 31.10. wollen wir uns ab 10 Uhr gemeinsam an die Arbeit machen: wir ernten, fegen, räumen, sähen, reparieren, düngen, decken ab und klotzen einfach nochmal richtig ran. Daher freuen wir uns, wenn ihr zahlreich erscheint, gern auch schon um 10. Bei frischem Kaffee und knackiger Aktionsbesprechung wollen wir da die Aufgaben besprechen und entsprechend Gusto/Fähigkeiten aufteilen
Was natürlich nicht fehlen darf, ist das Feiern, wie gewohnt mit Feuer samt Dreibein und Suppe. Ab 14 Uhr können die Hungrigen pausieren und schmausen, Leckermäuler ein letztes Glas Honig ergattern. Wer mag, kann basteln oder seine Gedanken zum Gartenjahr vermerken: Was hast Du besonders gemocht? Was hast du gelernt? Was wünschst du dir fürs nächste Jahr?
Wir freuen uns auf einen tollen herbstlichen Gartentag mit euch,
Petra und Hanna

Wichtig! – Zukunft des Aprikosengarten unklar

Liebe Leser, liebe Gärtner und Freunde des städtischen Gärtnerns,

seit wir vor mehr als 4 Jahren angefangen haben, in der Johannstadt einen Gemeinschaftsgarten aufzubauen, gibt es auf der anderen Elbseite ein Projekt, das zwar ganz anders und doch sehr ähnlich beschaffen ist:
Der Aprikosengarten, der Pieschener MehrGenerationenGarten für Alle, hat ebenfalls eine stete Entwicklung genommen, konnte sich in den letzten Jahren im Stadtteil etablieren und ist zu einem Ort geworden, der mehr ist, als nur noch unbebautes Land: Ein Ort der Begegnung, des wirklichen Miteinander, der Offenheit.

aprikosen above
Ich war selbst oft da, mal zur Gartenzeit, mal um gemeinsame Projekte zu planen und immer wieder, um tolle Feste und Veranstaltungen zu besuchen. Beeindruckend ist für mich neben der einmaligen landschaftlichen Gestaltung und gärtnerischen Produktivität vor allem die Verschiedenheit der Menschen: Alte und junge, stille und nicht so stille Menschen, Suchende und Findende – sie alle kommen miteinander aus, ja tatsächlich kommen sie an, miteinander und zu wirklichem Austausch. Nicht nur Leben-Lassen und Respekt als Lippenbekennnis – Nein! Im Aprikosengarten konnte ich selbst als Außenstehender erleben, wie das Projekt Menschen eint und sie sich aufeinander einlassen, bei aller Andersartigkeit und Verschiedenheit. Immer mal mit Reibung, mit Schwierigkeiten, mit Herausforderungen. Natürlich. Aber auch immer herzlich. Reibung erzeugt ja bekanntlich Wärme.
Und so konnten alle diese Menschen, die Aprikosengärtner, den Garten zu einem Ort machen, den Anwohner besuchen, der Kinder und Jugendliche begeistert, der Ruhe bietet und auch Anregung, an dem Workshops stattfinden und friedliche Feste. Immer wieder.

Jetzt allerdings wissen sie nicht recht, wie weiter.
Denn es gibt Bebauungs- und andere Pläne. Wie genaue diese aussehen, ändert sich scheinbar öfter als die Aprikosengärtner auch nur informiert werden. Den aktuellen Stand, das Befinden und die Perspektive des Aprikosengartens, all das ist hier in einem offen Brief dokumentiert. Und hier auch nochmal ganz persönlich unterlegt.
Bitte schaut euch diese beiden Texte an, erzählt euren Bekannten, Stadträten, Chefs oder befreundeten Redakteuren, was da gerade passiert. Macht euch ein Bild vor Ort oder meldet euch direkt bei den Aprikosengärtnern.

Da ist ein Projekt, mit europäischen EFRE-Fördermitteln und in Kooperation mit dem Stadtplanungsamt begründet, durch unglaubliches Engagement hineingewachsen in den Stadtteil und die Herzen der Nutzer – welches angesichts der aktuellen Planungen weitgehend im Unklaren gelassen, fast ignoriert und subtil überplant wird.
Da ist eine Geschichte, die nicht ungehört bleiben sollte.
Erzählt sie weiter, auf dass sie anders fortgeschrieben werden möge!

Umundu-Festival 2015 – Boden

Vom 15. bis 23. Oktober findet das 7. Umundu-Festival für global nachhaltigen Konsum in Dresden statt.
Da wir mit unseren Gärten und Aktiven auch dieses Jahr wieder in den verschiedensten Formen vertreten sind, hat Julia hier nochmal eine wunderbare Einleitung verfasst und diverse Highlights aus dem Programm herausgesucht.
Dieses Jahr geht es um eine der Grundlagen allen Lebens, die wir schnell übersehen oder gar mit Füßen treten: Den Boden. Warum Böden unsere Aufmerksamkeit brauchen, wird schnell klar. Böden sind Basis des Lebens. Sie liefern unsere Nahrung, reinigen und speichern Wasser, regulieren das regionale und globale Klima, sind Lebensraum und Ort fantastischer ökologischer Vielfalt.

Wir behandeln den Boden aber meistens wie Dreck. Durch unangepasste landwirtschaftliche Nutzung, Versiegelung oder Verschmutzung verlieren wir weltweit in jeder Minute Böden der Größe von etwa 30 Fußballfeldern. Dabei ist der Boden endlich und der beständig wachsende Hunger nach fruchtbarem Land schürt weltweite Konflikte um den Zugang zu einer schwindenden Ressource.

Im Internationalen Jahr des Bodens möchten das Umundu-Festival herausfinden, was Böden sind und welche Rolle sie für eine nachhaltige Entwicklung spielen. Die Themenschwerpunkte des Festivals sind Bodenwissen, Stadt-Land-Boden, Agrikulturen sowie Konsum und Boden. Dabei stellen wir uns den Fragen:

Wie können wir Böden schützen und erhalten?

Welche politischen Rahmenbedingungen braucht es?

Was können wir selbst als Verbraucher und Bürger im Alltag tun?

Gemeinsam mit Experten aus verschiedenen gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Bereichen soll diskutiert werden, warum unser Boden gefährdet ist, welche Lösungsansätze es bereits gibt und was wir davon praktisch selbst ausprobieren können.

Das komplette Programm zum Umundu-Symposium und der Festivalwoche findet Ihr hier: Festivalwoche
Umundu Festivalprogramm
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Fermentations-Workshop im Garten

food-headerAm Samstag findet mal wieder ein spannender Seitentriebe-Workshop statt.
Denn wenns so heiß ist, dann freuen sich manche Mikroorganismen sehr, wachsen unter gewissen Bedingungen recht eifrig und so dauert es gar nicht lang, bis man sich mit einer wunderbar frischen, selbstgemachten Limonade erfrischen kann.
Was es dafür braucht, wie ihr das anstellen könnt und was sich noch so alles fermentieren lässt – das gibts am Samstag ab 13 Uhr bei uns im Gemeinschaftsgarten Johannstadt.

Versauern – eine neue Sicht auf Schimmel & Vergorenes
Lebendiges Essen – die aufregende Welt der Mikroorganismen! Wir probieren gemeinsam aus, wie Ihr ganz einfach fermentieren und so Eure Lebensmittel gesünder, leckerer und haltbarer machen könnt. Von Kombucha über Käse bis Kim-Chi – wir zeigen vielfältige Möglichkeiten, grundlegende Prinzipien und bringen Euch natürlich so einiges zum Kosten mit.

Seid herzlich eingeladen, bis dahin :)

Kochen mit geflüchteten Menschen, und allen anderen

Seit Januar organisiert die Initiative “Refugees Welcome Cooking Actions” an verschiedenen Orten in Dresden (mittlerweile 13) Mitmach-Koch-Veranstaltungen, deren Fokus die Begegnung von Menschen im Kontext von Migration und Flucht ist. In der Regel kommen dabei zwischen 50 bis 200 Menschen zusammen und es scheint, dass diese Veranstaltungen gut tun, nicht nur als Flüchtlingshilfe und Angebot, sondern auch als offene Begegnungs- und Beziehungsmöglichkeit von Menschen.

Wir freuen uns, dass am 01. Juli ab 17 Uhr auch bei uns im Garten eine Kochaktion stattfindet, zu der wir alle Menschen, insbesondere Geflüchtete, einladen möchten, mit uns zusammen zu kochen, zu spielen und sich gegenseitig kennenzulernen und einen tollen Abend zu verbringen.

ddd

Interkulturelles Straßenfest Johannstadt

Wir nehmen am 04. Juli beim ersten Interkulturellen Nachbarschafts- und Straßenfest Johannstadt teil:

Wer lebt eigentlich in meiner Nachbarschaft? Woher kommen meine neuen Nachbarn? Wer engagiert sich aktiv für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren in der Johannstadt? Wo kann ich meine Freizeit verbringen?
Den Auftakt bildet ein gemeinsames Frühstück von 10 bis 12 Uhr. Wir stellen Tische und Bänke auf den Bönischplatz und organisieren Kaffee und etwas Geschirr. Es wäre schön, wenn jeder dazu noch etwas Leckeres zum Essen mitbringt, so dass wir gemeinsam eine schöne Tafel zustande bringen.
Anschließend gibt es verschiedenste Angebote für Jung und Alt: Basteln, Spiele, Gesundheit, Sport, Gärtnern, Live Musik und Tanz. Außerdem werden historische Rundgänge und aktuelle Informationen zum Stadtteil angeboten.

Wir bieten einen solchen Stand, laden ein zu Samenbomben-Basteln und lecker Smoothies (pedalgetrieben und mit Gartenfrüchten).
Unser traditioneller Samstags-Garten-Brunch wird daher an diesem Samstag ausfallen, wie ihr seht allerdings nicht ersatzlos.
Und gebruncht wird auch dort, nur eben diesmal auf dem Bönischplatz und mit noch mehr Nachbarn als sonst.

Gärten als Fluchtpunkte – World Café

Für Kurzentschlossene gibt es am heutigen Dienstag ab 18 Uhr im Umweltzentrum die Möglichkeit, gemeinsam mit uns, mit anderen Gemeinschafts- und Kleingärtnern, Migrant_innen und Vertretern von Politik und Stadtverwaltung herausfordernden Fragen nachzugehen:

Welchen Beitrag können Urbane Gärten und Kleingärten zur Integration von Flüchtlingen in das Leben der Stadt leisten? Welche Hürden gibt es für Menschen aus anderen Ländern, in einem der Dresdner Gärten mitzumachen? Wie lassen sich diese abbauen?

Zunächst wird Najeha Abid, die den ersten Interkulturellen Gartens Deutschlands in Göttingen mitgegründet hat, in das Thema einführen, dann wenden wir uns einander und möglichen Antworten in entspannter Caféhaus-Atmosphäre zu. Seid herzlich eingeladen, euch zu beteiligen – heute abend, ab 18Uhr im Umweltzentrum Dresden, Schützengasse 16/18. Bis dahin!

UFER hilft beim klug-Scheißen

Zwei UFERianer haben sich kürzlich vor den Toren Dresdens betätigt:

Tobias und Sebastian hielten einen Kompostklo-Workshop, bei der Solidarischen Landwirtschaft deinHof, ein ganzes Wochenende lang, das auch problemlos unter dem freundlichen Motto “Klug scheißen” hätte stehen können. Denn schließlich ist das Schaffen gelungener Kreisläufe mittels Trockentrenntoiletten eine ziemlich schlaue Sache und dazu gibt es natürlich viel zu erzählen. Wie das gemeint ist und was da los war, könnt ihr an gleich zwei Stellen nachlesen:

auf dem Blog von deinHof (Klick!),
sowie den Bericht einer Teilnehmerin vom Hang zum Grünen (Klick!)

Solltet ihr ebenfalls Interesse haben, meldet euch gern bei uns.

Fête de la Musique am Sonntag

Zum längsten Tag des Jahres, der Sommersonnenwende, feiern wir auch dieses Jahr wieder gemeinsam im Garten die Fête de la Musique, nunmehr schon zum dritten Mal. Wieder unplugged, wieder ganz entspannt, von Plausch bis Party wieder für alle was dabei.

bassilikum

Am Sonntag ab 14 Uhr, bis die Sonne untergeht, wie gewohnt mit gutem Essen, feinen Getränken, Musik, Tanz und Kunst.
Bis dahin richten wir den Garten noch schön her, basteln Lichter und Wimpel, fegen die Bühne, giessen den Mangold und lassen euch noch Erdbeeren übrig.
Wir freuen uns auf euch, eure Mitbringsel, egal ob mit Kind und Kegel, ob Kuchen fürs Buffet, Wochenend-Besuch von Oma oder ganz besondere Banjo-Darbietungen. Fühlt euch frei und kommt vorbei!

Unterschlupf

Seit Anfang dieser Woche hat im Garten eine Wertschöpfung der besonderen Art begonnen. Aus alten Milchkartons wird ein Unterschlupf, hinten unterm Ahorn. Material ist schon einiges zusammengekommen, Dorothee hat den Plan und auch Werkzeug. Bis zur Sommersonnenwende entsteht gemeinschaftlich ein besonderer Raum. Kommt vorbei, macht mit.
Diese Woche im Garten, Unterschlupf schaffen.

Skizze von Dorothee. So soll es mal aussehen.

Von Dorothees Blog zum Projekt:

Unterschlupf – im mehrdimensionalen Sinn ein Raum, in dem das Nahrhafte eines Zufluchtsortes, das Sammeln, Einbeziehen, Transformieren und das Miteinander, nicht allein von Dingen, beschäftigt.

Nach dem Vorbild des begehbaren Körperraumgebildes “молоко”[məɫɐˈko], welches 2011 in Essen aus ca. 600 benutzten Getränkekartons enstand, wird 2015 “Unterschlupf” in Dresden entstehen.

Mehr könnt ihr unter https://unter-schlupf.blogspot.de/ erfahren.

es summt im Garten – Tag der Stadtnatur

Am 30. Mai findet in Dresden, vom BUND ausgerichtet, zum ersten Mal der Tag der Stadtnatur statt. Dabei soll die Aufmerksamkeit der Bürger verstärkt darauf gerichtet werden, wie wichtig auch im städtischen Umfeld Natur und naturnahe Bereiche sind, und welche Rolle städtische Freiflächen für Lebensqualität, Gesundheit und Freizeitaktivitäten spielen.”

Honig- & Wildbienen mitten in der Stadt. Mit-Mach-Aktion bei uns
Auch der Gemeinschaftsgarten Johannstadt ist vertreten, wir bieten von 13 bis 17 Uhr folgendes:

  • Informationen über Lebensweisen von Wildbienen und Bienen
  • Erkennen von Pflanzen vor Ort – ordne den Namen zu
  • Verkostung von Honig aus dem Garten
  • Gestaltung einer Postkarte
  • Wissen ankreuzen im Quiz
  • Puzzle eine Biene

Hinweise: für alle Altersgruppen, Rollstuhlfahrer und Kinderwagen geeignet
Partner: Biene sucht Blüte, die Arbeitsgruppe für Wildbienenschutz und ökologische Bienenhaltung im Imkerverein Dresden e.V.

Seitentriebe wachsen ganz hervorragend

Die Seitentriebe, unsere Veranstaltungsreihe im Gartennetzwerk, sind im übrigen bisher großartig angelaufen. Nach der Auftakt-Fahrradtour folgte ein ganzer Sonntag zu Permakultur, hier bei uns im Garten, mit Workshops und anschließenden Open-Air-Kino. Die Woche drauf gab es dann die traditionelle Pflanzentauschbörse im Aprikosengarten, die wie immer Leckerbissen und Liebhaber-Sorten zu bieten wusste. Und gerade am Wochenende zeigte Volker im Apfelgarten die Kunst des Veredelns.

Es geht Schlag auf Schlag, nächste Woche mit einer Wildkräuterwanderung durch Gorbitz zum Beispiel. Wollt ihr auf dem Laufenden bleiben oder nochmal nachlesen, wie es bisher so war: wir veröffentlichen regelmäßig topaktuelle Berichte und wunderbare Fotos zu den Workshops. Alternativ gibt es da seit neuestem sogar eine Facebook-Seite. So oder so, es lohnt sich, reinzuschauen :)

Bleibt dran, bevor sie euch entwachsen!