Sonntags im Garten: Iggy Pop

Ganze sechs Menschen versammelten sich heute*
und folgten dem Ruf zum Frühjahrsputz!
Was uns allen unglaublich freute:
Ein Igel wurd gefunden und bekam neuen Schutz.

Thomas nannte ihn Iggy Pop,
das sagte er so ganz salopp.
Hauptsache er frisst all unsre Schnecken,
welche sich verstecken in den Hecken.

All der Müll wurd aufgesammelt,
das Klo geputzt,
es war verschmutzt!

All das Holz wurd sortiert:
Bauholz wird durch die Plane geschützt,
Brennholz bald für muntre Feuer benützt.

An der leeren Stelle bloß nichts neu aufschichten!
Dort wollen wir doch die Sommerküche errichten :)

Vielleicht finden sich bei den folgenden Aktionen mehr Menschen zusammen,
Denn was soll ein Gemeinschaftsgarten ohne Gemeinschaft anfangen?

Es grüßt ganz freundlich die Sina
und auch der Iggy findet sich hier unten wieder

*gestern ;)

Iggy Pop

Der Boden unter unseren Füßen

Wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt, ist 2015 offizielles UN-Jahr des Bodens. (Infos dazu gibt es z.B. hier) Nun rufen die Vereinten Nationen jedes Jahr zu einem besonderen aus, dieses aber ist es für uns ohnehin ein wahnsinnig spannendes und unheimlich wichtiges Thema. Denn schließlich gärtnern wir im Boden, wir halten ihn in unseren Händen, decken ihn fein zu oder treten ihn mit Füßen.

Dieser Anlass jedenfalls bietet für uns in den Gärten natürlich eine Menge Potenzial, vor Ort mit Info-Veranstaltungen und Workshops den Boden in den Fokus zu rücken, Wissen zu vermitteln und Neues zu lernen. Bei den Seitentrieben werden wir daher mehrere Workshops dazu integrieren – die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren – spätestens im Oktober dann wird Boden groß rauskommen in Dresden, denn das Umundu-Festival hat sich für genau dieses Fokusthema entschieden.

Dieses knackige, ansprechend visualisierte und angenehm einfache Video zeigt nochmal die Wichtigkeit und Relevanz von Boden für uns alle:

Ihr wollt euch inhaltlich tiefer graben?

Wer auf soviel Lesen keine Lust hat und statt Internet lieber unmittelbar echte Menschen und Projekte will, dem sei ganz besonders die im April in Berlin stattfindende Global Soil Week empfohlen. So weit ist es ja nicht :)

Eriks Eindrücke zur Planungswerkstatt

Wenn ich an den letzten Samstag denke, denke ich an eine ganz besondere Showeinlage: ein kleiner Künstler mit seiner Fackel und einem gespannten Publikum. Manche hatten wahrscheinlich besonderes Herzrasen, aber Enno hat heimlich ganz viel geübt und ist meisterlich ums Feuer getanzt, in der Hand einen riesigen Ast und mit den Augen immer Muttis Woll-Lametta im Blick, dass er über der Flamme schwenkte. Papa hatte dabei volles Vertrauen in seinen Tänzer und wir alle waren fasziniert und haben uns vielleicht sogar ein bisschen ablenken lassen.

..wahrscheinlich bin ich leicht ins Träumen gekommen, aber wenn ich an unseren gemeinsamen Nachmittag zurückdenke, sollten wir uns eigentlich von Enno durchs Jahr führen lassen, uns dem was wir tun hingeben um darin zu versinken, dabei uns selbst vertrauen, unserem Gefühl folgen und wissen, dass wir gegenseitig auf uns achten werden.

Dieser gemeinsame Nachmittag war unsere Planungswerkstatt in der Johannstadthalle, mit welcher wir nun schon im vierten Jahr die Saison im Gemeinschaftsgarten Johannstadt einläuten.

Nachdem wir uns vom Buffet lösen konnten, das schon gleich am Anfang mit seiner magischen Aura alle angezogen hat, fanden wir uns in einer Runde zusammen um das Gartenjahr in den Mittelpunkt zu stellen. Sebastian hat uns ganz wunderbar abgeholt und so wurde diese Runde schnell zu einem vertrauten Kreis Menschen. Unter diesen zwanzig Menschen war es ganz egal ob alter Hase oder Neuankömmling  – jedes Garten-Jahr ist ein neues und alles ist möglich. Bevor wir uns allerdings in dieses Hineinträumen konnten, liesen wir das Jahr 2014 nochmal Revue passieren. Petra hat uns nochmal bewusst werden lassen, was in einem Garten alles so wachsen kann, nicht nur Gemüse, sondern auch schöne Feste und Veranstaltungen und damit vor allem Gemeinschaft. In ebendiesem Organismus >UFER< haben sich über die letzten Jahre auch ein paar Strukturen entwickelt. Thomas hat uns diese näher gebracht und sichtbar gemacht, wie sich unser Engagement zusammensetzt und wo wir uns als Garten in einem Netzwerk von Initiativen verorten können.

Nach diesem Rück- und Einblick konnten wir nun durchstarten und schauen was wir in diesem Jahr in den Mittelpunkt stellen wollen. Wir haben munter alle Ideen zusammengetragen und uns daraufhin zu verschiedenen Themen zusammengefunden. Manches wollen wir beibehalten, an einige Themen wagen wir uns ganz frisch ran und einiges wird sich wohl noch über das Jahr entwickeln. Das Spektrum reicht von Workshop-Angeboten, Veranstaltungen für Kinder, Bau-und-Bastel-Ideen, Projekten mit Refugees, einem Kunstprojekt, unseren Bienen und vielleicht einer Sommerküche. An ein paar Steh-Tischen haben wir in munterem Wechsel teilweise schon sehr konkrete Pläne geschmiedet. Zur Auflockerung hat Hanna zwischendurch zu einer kleinen Führung in den Garten eingeladen. Am Ende hatte ein jeder wohl eine Idee davon, was im Garten alles möglich ist und wie er in die Saison starten kann. Nach einer Feedback-Runde haben wir den Nachmittag am Buffet ausklingen lassen und danach noch gemeinsam den Besen geschwungen. Dann ging es für alle schon auf den Nachhauseweg. Jeder mit dem Gefühl in der Jackentasche, wie schön doch so eine gemeinsame Sache sein kann. In einem Garten braucht es nicht viel, denn „If you’ve got sun on your skin, you need sun in your head!“

Danke an dieser Stelle an alle die dabei waren mit Ihren Ideen, ihrer Energie und der Motivation für eine fetzige Saison! Danke ganz speziell an Sebastian für die Moderation, Marlen, Thomas, Inga, Tina und Petra für die Orga, Hanna für die Führung, allen Köchen für das bunte Buffet, Susann für die tolle Foto-Wand, Dirk fürs Knipsen und eigentlich einem jeden für seinen Beitrag!

..Enno wird übrigens auf Tournee gehen: ab jetzt gibt es jeden Freitag beim Kinder-Cafe im Gemeinschaftsgarten Johannstadt eine Show-Einlage – seid gespannt!

Einladung zu unserer offenen Planungswerkstatt

Der Frühling klopft seit ein paar Tag gut vernehmlich an die Tür und es wird Zeit den Johannstädter UFER-Garten zu eröffnen. Offen ist er immer, doch an diesem Samstag wollen wir uns – schon fast traditionell – wieder ausgiebig Zeit nehmen, um gemeinsam neue Projekte zu planen und Ideen zu sammeln, die wir im Laufe des Jahres im Garten in die Tat umsetzen wollen.

Die Johannstadthalle stellt uns freundlicherweise wieder ihre Räumlichkeiten zur Verfügung. Der kleine Programmüberblick für alle Interessierten, die sich entweder nur informieren wollen und schon immer das Projekt kennenlernen möchten oder für die, die mitmachen wollen:

poster2015

Erfrischungsgetränke und kleine Snacks werden wie gewohnt von UFER-Projekte e.V. gestellt. Einen kleinen Beitrag, den ihr noch leisten könnt sind erstens ein kulinarischer, um die Planung und Ideen zu versüßen bzw. zu beherzen und zweitens eine Spende zur Unterstützung der Johannstadthalle und des Gartens.

Wir freuen uns auf euer Kommen und Dabei sein!

Einlass: 13:30 Uhr
Beginn:14 Uhr
Ende: 18 Uhr

Veranstaltungsort: Johannstadthalle, Holbeinstr. 68, 01307 Dresden

Wir sitzen alle im selben Beet!

Achtung. Es folgt ein längerer Text, den wir empfehlen möchten, in ganzer Länge zu lesen. Wir möchten unsere Sichtweise auf die aktuell wellenschlagenden Entwicklungen mit euch teilen:

In den letzten Monaten ist in Dresden einiges in Bewegung gekommen und die Stadt scheint nicht mehr zum Normalzustand zurückzukehren.
Fragen zu Immigration, gesellschaftlicher und Stadtentwicklung werden hier wie da auf der Straße und zunehmend auch an anderen Orten des öffentlichen Lebens erörtert.
Und langsam beginnen die Fragen sich zu verändern: Weg vom allgemeinen, wer eigentlich wie (in) Zukunft gestalten und an der Stadt teilhaben solle, hin zu Überlegungen, darüber, was denn nun konkret zu tun sei…

Hier Klicken um Weiterzulesen

Lesetipp zu Stadtplanung und Urbanen Gärten

Noch ist es ja kalt draußen, der ein oder andere hat also vielleicht Zeit und Muße für anregende Lektüre:

Ella von der Haide, die vor einer ganzen Weile schon diese sehr guten Dokumentarfilme produziert hat, veröffentlichte Ende letzten Jahres eine Recherchestudie mit dem Titel: “Die Neuen Gartenstädte – Stadtplanung und Urbane Gärten” (pdf).

Die anstiftung schreibt dazu:

“Sie bietet einen Überblick über kommunales planerisches Handeln zur Unterstützung urbaner Gemeinschaftsgärten. Ziel der Recherche ist es, den Kommunen ein Hilfsmittel an die Hand zu geben, um Ideen für Strategien und Kooperationsmöglichkeiten mit den Initiativen zu entwickeln. Die recherchierten Beispiele reichen von Maßnahmenpaketen zur Förderung von urbanen Gärten wie z.B. „Green Thumb“ in New York, über Rahmenplanungen für kommunale Ernährungsstrategien in Brighton oder die „BioMetropole Nürnberg“ bis hin zu visionären Planungen von Neubaugebieten wie Agropolis in München. Die Studie entstand im Auftrag der Münchner Stiftungsinitiative für urbanes Gärtnern.

Das Ganze liest sich wirklich sehr gut, sowohl in einem Rutsch als auch quer durch, es finden sich bekannte wie auch zahlreiche neue inspirierende Projekte. Dabei gelingt es Ella anschaulich, aufzuzeigen, wie Stadtplanung und Gartenprojekte sehr wohl einen gemeinsamen, zukunftsweisenden Weg einschlagen können.
Lest selbst, viel Spaß!

Seitentriebe: weil’s so schön war – auch wieder in 2015

Dies ist ein open call for participation,

Seitentriebe-2015-Teaser-weiss-01denn auch in diesem Jahr wollen wir die Seitentriebe in Dresden wieder sprießen lassen und zahlreiche praxisorientierte Veranstaltungen in die Gärten der Stadt bringen.
Für die Organisation und Koordination dessen können wir auf viele positive Erfahrungen der erfolgreichen Veranstaltungsreihe des letzten Jahres zurückblicken. Was wir dabei gemerkt haben: es macht einen Heidenspaß, ist nicht immer einfach und bewirkt ganz schön viel.
Daher möchten wir dich einladen, mitzumachen, denn: wir brauchen dich – wollen wir wieder eine so große und aufregende Veranstaltungsreihe auf die Beine stellen, sollte unser Team wachsen und die Aufgaben sich auf mehrere Schultern verteilen.

Also, wenn du im Organisationsteam der Seitentriebe 2015 dabei sein willst, dann…

  • komm am 26. Februar um 18.00 Uhr zu unserem ersten Planungstreffen ins Flax in der Neustadt!
  • schreib uns email hidden; JavaScript is required

Wenn du Interessierte kennst, sprich sie bitte an oder leite diesen Aufruf einfach weiter!

Bis dahin, wir freuen uns,
Philip, Flo und Sebastian

PS.: oder ihr schickt uns stattdessen eine Spende, denn das hilft natürlich auch ;)

Garten in Gorbitz geplant – erstes Info-Treffen

Da wir (neue) Gärten ohnehin gut finden und ihnen besonders in diesen Zeit als Orte des Miteinanders nochmal eine ganz neue Bedeutung zukommen kann, wollen wir hier die Einladung veröffentlichen, zur Gründung eines neuen Gemeinschaftsgarten mit interkulturellem Schwerpunkt, in Dresden-Gorbitz.

Im Moment initiiert von Heike und Julia, schreiben die beiden dazu:

In einem Gemeinschaftsgarten verbinden sich viele Vorteile für Gorbitz. Hier kann gemeinsam gegärtnert, geerntet und gefeiert werden. Er ist ein Begegnungsort von und für Menschen mit den unterschiedlichsten sozialen und kulturellen Hintergründen. Ein kreatives und entspanntes Umfeld ermöglicht es, sich aktiv an der Gestaltung seines Wohngebietes zu beteiligen, in Austausch mit anderen Menschen zu kommen und so von- und miteinander zu lernen. Ein Gemeinschaftsgarten ist Bereicherung für den bereits sehr grünen und vielfältigen Stadtteil Gorbitz.
Zur Zeit sucht die Gruppe nach einer geeigneten Fläche und freut sich über Interessierte und Mitgärtner – wenn ihr mitmachen oder Informationen erhalten möchtet, erreicht ihr uns unter email hidden; JavaScript is required.
Eine erste Informationsveranstaltung findet am 22. Januar um 18.30 im Quartiersmanagement Gorbitz statt.

Wir sind schon jetzt mit den beiden in engem Kontakt und wollen den entstehenden Garten nach Kräften unterstützen. Denn dafür sind wir ja da!
Geht hin, macht mit, bringt euch ein – wir sehen uns dort :)

wir waren auf Klausurtagung…

Es gibt uns noch. Auch im Neuen Jahr. Jahre haben in Dresden schon angenehmer begonnen als dieses, auch wir sind der gegenwärtigen Situation um Geflüchtete und montägliche Demonstrationen in der Stadt gewahr. Dementsprechend intensiv haben wir thematisiert, was wir als Gärten im vor uns liegenden Jahr dabei tun und angehen wollen. Zu unserer genauen, wohlbedachten Haltung dazu aber später mehr und ausführlich.

Denn das einzige Thema war es nicht für uns, Klausurtagung heißt für die UFER-Orgagruppe zu Beginn des Jahres abseits des Alltagsgeschäfts Ausblick zu wagen, Ideen und Pläne gleichermaßen zu strukturieren und langfristige Strategien zu entwickeln. Diesmal haben wir das WE in Schmiedewalde verbracht und nach einem wunderbaren Rückblick auf die Arbeit des vergangenen Jahres also den Fokus auf verschiedene Wege gerichtet:

  • um in unserem wachsenden Verein Transparenz und Partizipation zu stärken,
  • um weiterhin politisch zu agieren für die Gärten der Stadt,
  • um unsere Bildungsangebote zu vervielfältigen, zunehmend zu verstetigen,
  • um lokale Ernährung noch mehr zu thematisieren, zu lernen, auszuprobieren und zu ermöglichen
  • um dabei die finanzielle Gesundheit von UFER nachwievor zu gewährleisten und
  • um Gärten noch stärker als facettenreiche Lernorte, Orte der Begegnung und des Miteinanders, der lebendigen Nachbarschaft und für eine offene Zivilgesellschaft zu etablieren.

Es war ein intensives, hingebungsvolles und konzentriertes Arbeiten, wir hoffen, schon einiges an Saat ausgebracht zu haben für ein weiteres inspirierendes Jahr.
Von uns wird zu hören sein :) bis dahin!

 

Seitentriebe – wie es war und was noch kommt

Sodele. Die Seitentriebe – die große, überaus ambitionierte und wohl nicht minder erfolgreiche Veranstaltungsreihe des Gartennetzwerks – haben uns die ganze Saison über auf Trab gehalten und tun das immer noch. Vor ein paar Wochen mit der Abschlussfeier in Hellerau zwar offiziell zu Ende gegangen, arbeiten wir im Moment noch mit Hochdruck sowohl an der inhaltlichen und finanziellen Auswertung als auch an der Vorbereitung einer Fortsetzung im nächsten Jahr.

Auf www.seitentriebe.de werden wir sämtliche Entwicklungen und Rückblicke dazu ausführlich darstellen, bis dahin seid ihr natürlich nachwievor unbedingt eingeladen, uns inhaltliche Rückmeldungen zu geben, oder eine Spende, wenn ihr mögt. Denn wir können uns intern zwar alles mögliche überlegen: die Leerstellen in unserer Perspektive und in unserer Finanzierung – die könnt nur ihr füllen! :)

Als kleines Preview folgen hier noch einige Bilder aus dem Laufe des Jahres, alles weitere dann auf der Seitentriebe-Website.
Es sei also allen Beteiligten herzlich gedankt, Britta Pichler für die wunderbaren Fotos sowie den zahlreichen Referenten, gastgebenden Gärten, Programmpartnern und vielen interessierten, neugierigen Besuchern, die die Reihe erst mit Leben füllten.

Garten aufgeräumt – Weihnachten kann kommen

Dieser Text stammt von Dirk, vielen Dank:

kein Schlitten und kein Rauschebart, auch zu Weihnachten sind wir geradezu avantgardistisch zeitgemäß
kein Schlitten und kein Rauschebart, auch zu Weihnachten sind wir geradezu avantgardistisch zeitgemäß

Am letzten Wochenende wurde der Johannstädter Garten nun endgültig in die Winterruhe geschickt. Der Brunnen abgebaut und gesichert, Dachrinnen gesäubert, Regenplanen abgenommen und Sitzmöbel eingemottet. Auch wenn schon ein kühles Lüftchen wehte, konnten wir nochmal bei einem leckeren Süppchen auf der Terasse sitzen.
Der Garten wird nun in seiner Winterruhe weniger genutzt werden, ein Winterschlaf soll es aber nicht sein. D.h. auch in der kälteren Jahreszeit freut er sich über Besucher, nicht nur zu Weihnachten. Und zu Glühwein ums Feuer werden wir uns sicher mal versammeln…
Der Garten funktioniert im Übrigen inzwischen schon wie eine kleine WG, sogar das Klopapier-Nicht-Nachfüllen klappt echt prima.

Bilder vom Winterfestmachen

Die Sonne schien wie bestellt, der Kaffee duftete, Kuchen gab es auch und alle hatten Lust – von frühs um 10 bis spät in die Nacht hinein haben wir letzten Freitag so richtig Rabatz gemacht im Garten. Von Topinambur buddeln und Fünffingerkrautjäten über Kompost sieben, Sträucher pflanzen und Dachreparatur hin zu Kesselsüppchen und Baumschnitt in luftiger Höhe – es war tatsächlich für jeden was dabei und ein ganz besonderer Tag. Schön zu sehen, wie der Garten lebt und alle mit anpacken.
Dass wir dabei im Übrigen unseren Anliegerpflichten endlich mal vorbildlich nachkommen und gefährlich überhängende Äste im Straßenbereich einkürzen konnten, haben wir Basti von LANDschafftFREIRAUM zu verdanken, der uns mit Rat, Tat und großartiger Ausrüstung zur Seite stand.
Aber auch allen anderen Beteiligten soll an dieser Stelle herzlich gedankt sein, für Kaffee und Kuchen, für wagemutiges Klettern und Kürbis schneiden, Glühwein rühren und Löcher graben.

Lastenrad im Interview

Man beachte das action-geladene, hochdynamische Bild.

Inzwischen hat sich das Big Green Monster (auch: kleines grünes Ungeheuer) gut im Garten eingelebt und leistet treu seine Dienste beim Transport von Geäst, Geräten & Getränken, oder ungeliebten Gästen.
Nun hat es auch das Interesse des Reflektor, dem Magazin des sächsischen ADFC, geweckt. Die aktuelle Herbstausgabe (3/14) ist dem Thema Lastenräder gewidmet und da kommt unseres als Selbstbauprojekt auch zu Wort. Die komplette, durchaus lesenswerte Ausgabe findet ihr als pdf auf der Homepage des Reflektor.
Im Übrigen finden sich auf unserer “Presse-Seite” immer wieder aktualisiert die bisherigen Medienauftritte von UFER. Wir werden ja immer mal wieder interviewt, fotografiert und ausgehorcht. Ist ein interessantes Bild, was sich da zeichnet…

Gleich 2mal Saisonabschluss

“Juhu, endlich wieder Erntedank”

So wie es draußen merklich kälter wird, ist es jetzt an der Zeit, die Saison zum Abschluss zu bringen. Wir tun das in den kommenden Tagen auf zweierlei Weise:

Zum einen am Freitag, den 31.10., ab 10 Uhr zum Winterfestmachen und Erntedank im Garten. Wir wollen fleißig aufräumen, einsammeln, ernten, und feiern. Von Bäume schneiden über Sträucher schneiden bis hin zu Suppe und Glühwein im Kessel überm Feuer – wir lassen es nochmal so richtig krachen. Schärft eure Scheren, bringt Arbeitsklamotten, Zeit und Lust, gute Laune und zwei Freunde/Familienangehörige mit :)


Und zum anderen natürlich das große Finale einer Veranstaltungsreihe, die uns im Laufe des Jahres einiges an Arbeit, einiges mehr an Freude, viele begeisterte Teilnehmer und Besucher und eine Menge neuer Fähigkeiten beschert hat. Wir sind durchaus stolz wie kleine Honigkuchenpferde und hoffen, euch zum gemeinsamen Feiern, Kuchen essen und Fotos anschauen begrüßen zu können. Bis Sonntag in Hellerau!